American Football Mavericks: Letztes Heimspiel?

American Football · American Football Nicht viele können im Moment die Mavericks stoppen, außer ein Gewitter. Als die Trainer um Headcoach Walter Rohlfing ihre Mannschaft am Dienstag zum Training baten, ergoss sich ein Gewitter über dem Hockeypark. Die Stiere blieben lieber drinnen, zur Theorieschulung. Darin arbeiteten die Trainer sowohl den Sieg in Saarland als auch den kommenden Gegner Essen Assindia Cardinals auf. Heute Abend zeigt sich, wie wertvoll die Trockenübung war. Schlusslicht Essen gastiert beim Tabellenzweiten (Kick Off 19 Uhr).

Dabei könnte es sogar schon das letzte Heimspiel der Mavericks in dieser Saison sein. Dass die Stiere in der so genannten Regular Season nicht noch einmal zu Hause spielen, ist klar. Sollten sich die Mavericks aber als Tabellenzweiter für die Play Offs um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, gibt's im Viertelfinale mindestens noch ein Heimspiel. Dazu ist gegen Essen ein Sieg nötig. "Wenn wir die nächsten beiden Spiele gewinnen, haben wir Platz zwei gesichert", sagt Sportdirektor Maroan Wahab.

Er schätzt Essen als sehr harte und physisch starke Mannschaft, die in der Offensive allerdings sehr lauflastig spielt, ein. Das könnte der neue amerikanische Quarterback Ben Sarver ändern. Dem setzen die Mavericks ihre starke Defensive und ihre nun auch ausgezeichnete Offensive entgegen. "Mit John McCardle und Rodney Kinlaw haben wir zwei exzellente Ballträger an Bord. In Verbindung mit unseren übrigen guten Back-Up-Spielern sind wir nun im Laufangriff noch schwerer auszurechnen", sagt Headcoach Walter Rohlfing. Fraglich sind allerdings die defensiven Amerikaner Londen Fryar (Grippe) und Adam Goloboski (Rücken), der in Saarland bereits geschont wurde. Aber auch ohne die beiden gehen die Mavericks als klarer Favorit ins Spiel. Essen hat bisher jedes Spiel verloren und dabei gerade einmal 55 Punkte erzielt.

Nach dem Spiel stehen noch die Auswärtsaufgaben in Düsseldorf, Kiel, Berlin und Essen an. Sollte Tabellenführer Kiel einmal patzen und die Mavericks alles gewinnen, wären sie Erster – und hätten in den Play Offs nur noch Heimspiele.

(angr)
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