Fußball Lürrip verkauft sich teuer beim 0:2

Fußball · Am Ende konnte sich Rene Machowski mit dem Ergebnis anfreunden. "Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Sie haben gekämpft und lange Zeit mitgehalten", sagte der Trainer des SV Lürrip nach der 0:2-Niederlage gegen Nievenheim.

Dabei stand er gewiss vor keiner leichten Aufgabe, denn er musste sieben verletzte Spieler kompensieren. "Ich bin froh, wenn ich elf gesunde Spieler zusammenbekomme", sagte er vor der Partie. Ganz so schlimm wie befürchtet wurde es jedoch nicht, seine Mannschaft zeigte eine engagierte Leistung und gewann viele Zweikämpfe gegen den Tabellenführer.

In der 23. Minute kam Lürrip zur ersten hochkarätigen Chance durch Marco Schallenburger. Sein Schuss vor der Strafraumgrenze flog jedoch knapp über den Kasten. Acht Minuten später gab es erneut Gefahr im Nievenheimer Strafraum: Allieu Kamara kam frei zum Schuss. Seine Direktabnahme flog jedoch deutlich am Tor vorbei.

Die ungenutzten Chancen rächten sich wenige Minuten vor der Halbzeit. Nach einem Freistoß von Salvatore Franciamore, verlängerte Dominic Holz den Ball unglücklich und köpfte ihn ins eigene Tor zum 0:1. "Das war ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Wenn das Tor nicht fällt, gehen wir mit 0:0 in die Kabine und das Spiel ist ein ganz anders", sagte Rene Machowski, der die nötige Effektivität seines Teams vor dem Tor vermisste.

Nach der Pause war es das erwartete Kräfteverhältnis. Nievenheim bestimmte das Spiel und kombinierte sich häufig in den Strafraum der Gastgeber. Auch dank Lürrips Torhüter Graham Fleischacker blieb es zunächst bei einem Tor für den Tabellenführer. Doch beim zweiten gefährlichen Freistoß von Salvatore Franciamore war Fleischacker machtlos. "Mit der ersten Hälfte bin ich nicht zufrieden. Wir haben zu viele Chancen zugelassen und waren zu passiv. Nach der Pause waren wir dominant und haben verdient gewonnen", sagte Nievenheims Trainer Varol Besikoglu. Für Lürrip, das sich teuer verkaufte, ist das durchaus ein Kompliment.

(jasi)
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