Basketball Lions ging die Puste aus

Die Hoffnung, den angestrebten fünften Platz noch zu erreichen, war bereits am Samstag durch Salzkottens Sieg dahin gewesen. Doch da die NVV Lions gestern Abend auch noch ihr letztes Heimspiel in der Regionalliga gegen den BSV Wulfen 95:103 (39:49) verloren, blieb ihnen in der Endabrechnung sogar nur der achte Rang. "13 Siege und 13 Niederlagen, das ist letztlich nicht zufriedenstellend", sagte Trainer Björn Gieseck.

 Tayshaun Prince (top) of the Detroit Pistons shoots against Jason Kidd of the New Jersey Nets 26 December 2007 at the Co

Tayshaun Prince (top) of the Detroit Pistons shoots against Jason Kidd of the New Jersey Nets 26 December 2007 at the Co

Foto: NBAE, AFP

Richtig enttäuscht war er über die Vorstellung seiner Mannschaft gegen den Tabellensechsten Wulfen: "Ich kann nicht verstehen, dass wir nicht motiviert genug waren, um uns gut von unserem Publikum zu verabschieden." Ohne die nötige Aggressivität und Konzentration in der Verteidigung lag sein Team schnell mit 19:39 zurück, so dass die Gästefans schon skandierten: "Heimspiel in Gladbach!" Während Wulfen insbesondere mit Drei-Punkte-Würfen erfolgreich war, hielt zunächst allein Clayton Longmire den Gastgeber im Spiel.

Doch die Lions kämpften sich in die Partie zurück, kamen Mitte des dritten Viertels gar auf 55:59 heran. "Wir sind aber nie über den Hügel drüber gekommen, sondern haben immer die Köpfe hängen lassen, wenn Wulfen wieder per Dreier traf", erklärte Gieseck. Am Ende punktete der Gegner dreistellig. Das war den Lions schon am letzten Wochenende passiert. Vor allem an der Verteidigung müsse für die nächste Saison gearbeitet werden, betonte denn auch Gieseck.

Manager Sebastian Egelhoff, der Brad Shove zum wertvollsten Spieler der Saison kürte, sah in der hohen Belastung der letzten Tage (fünf Spiele in zwei Wochen) einen Grund für die unnötigen Niederlagen am Saisonende: "Wir haben im Januar, als der Akku noch voll war, gegen die Spitzenteams der Liga unser Potenzial gezeigt. Jetzt war die Mannschaft nach dem Pokalendspiel mental vielleicht ein wenig müde." Im nächsten Jahr wollen die Lions wieder vorne angreifen.

Lions: Clayton Longmire (32), Chet Johnson (24), Brad Shove (15), Max Dohmen (14), David Skibba (6), Fabian Kamphausen (4).

(RP)
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