Der LAZ-ler war im Ziel ganz glücklich, als die Uhr 1:59,65 Minuten anzeigte. „Und ich bin damit auch noch Landesverbandsmeister geworden. Ich freue mich riesig, dass ich das am Ende der Saison doch noch geschafft habe“, sagte Rajter Es war für ihn sozusagen die letzte Gelegenheit, um eines seiner großen Saisonziele zu erfüllen. „Es lief bei mir alles ganz nach Plan, als ich die ersten 400 Meter in 59,50 Sekunden lief und meine zweite Runde nur unwesentlich langsamer war.“

Er war sich siegessicher, weil die Konkurrenz zum Schluss nicht mehr mithalten konnte. Bis 600 Meter machte er mit dem Weseler Matthias Bur gemeinsame Sache, der aber dem energischen Endspurt Rajters nicht mehr folgen konnte. „Ich denke, David hat damit auch noch die psychologische Barriere durchbrochen und wird demnächst deutlich unter zwei Minuten laufen können“, sagte LAZ-Trainer Johannes Gathen.

Bei den Titelkämpfen in Euskirchen feierten aber noch viele weitere Leichtathleten aus der Region Erfolge. Schnellster Viertelmeiler, ob flach oder über die Hürden, ist Jonas Kaspar vom SC Myhl in der U20: Er entschied die Langhürden in 57,72 Sekunden für sich. Dazu kam für die Myhler der überlegene Sieg von Jonas Völler (U20) über 3000 Meter in 8:56,95 Minuten.

Die Meisterwimpel sicherten sich außerdem vom OSC Waldniel Joel Etienne Schmitz über 800 Meter bei den 14-Jährigen in 2:09,22 Minuten sowie Fabio Faulhaber über 1500 Meter in 4:24,26 in der U20-Altersklasse. Spannend war auch das 800-Meter-Rennen der U18: Victoria Datta (LAZ M‘gladbach) sicherte sich mit 2:22,07 Minuten ganz knapp vor ihrer Vereinskameradin Maja Metternich (2:22,30) die Goldmedaille.