Leichtathletik Bestenlisten: So schlägt sich die Region

Leichtathletik · Der SC Myhl ist am besten Vertreten unter den vom Deutschen Leichtathletiverband registrierten Topleistungen. Allen voran Frederik Ruppert. Aber auch Athleten aus Mönchengladbach und aus dem Grenzland sind dort zu finden.

 Paula Schneiders mischt mit ihrer Bestzeit über 3000 Meter Hindernis in der deutschen Bestelnisteganz weit vorne mit. Ihre große Ziel im neuen Jahr die Qualifikation für due U20-WM in Kenia.

Paula Schneiders mischt mit ihrer Bestzeit über 3000 Meter Hindernis in der deutschen Bestelnisteganz weit vorne mit. Ihre große Ziel im neuen Jahr die Qualifikation für due U20-WM in Kenia.

Foto: Ja/Wolfgang birkenstock

Ein Blick auf die Bestenlisten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes kann sich lohnen. Denn weil Leistungen aus den unteren Altersklassen oft auch bei den älteren Athleten bis hin zu Frauen und Männern auftauchen, lässt sich ablesen, wie die Chancen in der kommenden Saison stehen. Ein gutes Beispiel dafür ist aus der Region Frederik Ruppert vom SC Myhl.

Der 22-Jährige wurde Deutscher U23-Junioreneister und U23-Europameister über 3000 Meter Hindernis. Der Perspektiv-Kader-Athlet des Deutschen Leichtathletik-Verbandes steht mit seiner Jahresbestzeit von 8:43,06 Minuten an der Spitze bei den U23-Junioren. Dazu gehört auch noch der zweite Platz über 3000 Meter in 8:06,18 Minuten und der neunte Platz über 1500 Meter in 3:45,72 Minuten. Mit diesen Leistungen wird er auch bei den Männern geführt, beispielswiese als Fünfter über die Hindernisdistanz.

„Wir kennen keine Wintersaison. Wir waren gerade noch in einem Trainingslager in Paderborn. Doch die Richtung der Form und das derzeitige Leistungsvermögen unserer Aktiven sind schon bemerkenswert“, sagt Trainer Harald Eifert vom SC Myhl. „Freddy ist jetzt in der Männerklasse. Wir konzentrieren uns auf die Deutschen Stadionmeisterschaften in Braunschweig. Und ob er erneut international berufen wird, hängt von seiner Leistung im Laufe der Freiluftsaison ab.“ Ruppert als Mitglied der Sportförder-Kompanie der Bundeswehr nimmt die Qualifikation für die Europameisterschaften in der französischen Hauptstadt Paris (26. bis 30. August) ins Visier. „Ich will mich international qualifizieren, dazu zählt natürlich die EM in Paris“, sagt er.

In der Jugend U20 steht Moritz Ringk, ebenfalls vom SC Myhl, mit 1:51,28 Minuten über 800 Meter an dritter Stelle und über 400 Meter Hürden an zehnter Stelle (56:04) - hinter seinem Vereinskameraden Jonas Kaspar (55,67) auf Rang acht. Den fünften Platz schaffte sein Vereinskollege Jonas Völler (1:51,92), der noch ein Jugendjahr vor sich hat. Dazu belegt der aus Korschenbroich kommende einstige Deutsche 1500-Meter-U18-Jugendmeister (3:54,65) den siebten Platz. Er ist zudem schnellster 1000-Meter-Läufer der Jugend U20 in 2:26,84 Minuten bis hin zur Männerklasse. Der im norddeutschen Munster stationierte Sportausbilder Jonas Hanßen vom SC Myhl, der mit 800 Meter in der kommenden Saison liebäugelt, steht über 400 Meter Hürden auf Platz 16 der Männer in 52,76 Sekunden.

Die 18-jährige Paula Schneiders (LAZ Mönchengladbach), U20-Europameisterin über 3000 Meter Hindernis, steht in Deutschland bei den U23-Juniorinnen über 3000 Meter Hindernis an sechster Stelle in 10:04,70 Minuten. Die dem Perspektivkader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes angehörende Studentin der Ernährungswissenschaften, die kürzlich bei der Cross-EM in Portugal war und den Deutschen Cross-Cup der Jugend U20 gewann, verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: „Ich will zur U20-Jugend-Weltmeisterschaft in der kenianischen Hauptstadt Nairobi.“

Ihre Vereinskolleginnen Victoria Dotta, die aus Bracht kommende Christina Lehnen und aus Waldniel kommende Anna Bommes stehen mit der 800-Meter-Staffel der Jugend U18 mit 7:02,83 Minuten an dritter Stelle. Die 1000-Meter-Staffel des OSC Waldniel mit Henry Krumm, Tom-Luca Zwarg und Fabio Faulhaber nimmt mit 8:03,46 Minuten in der Jugend U20 immerhin noch den 13. Platz ein.

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