Klaus Hammann ist nicht mehr Trainer beim 1. FC Mönchengladbach. Das bestätigte der Landesligist auf Nachfrage unserer Redaktion am Mittwochnachmittag.

Hammann hatte den Job beim 1. FC erst Ende September übernommen, nachdem sich der Verein vom damaligen Coach André Dammer getrennt hatte. Dammer war im Sommer vom VfB Korschenbroich verpflichtet worden und musste das Amt nach vier punkt- und torlosen Spielen in der Landesliga schon wieder an seinen Co-Trainer Klaus Hammann weitergeben.

Der 59-Jährige hatte die Rolle zunächst interimsweise übernommen, wurde dann Anfang Oktober zum Cheftrainer befördert. Unter Klaus Hammann sammelte das Schlusslicht der Landesliga beim 6:2-Derbysieg über Victoria Mennrath die bisher einzigen drei Punkte in dieser Saison – insgesamt stand Hammann sechs Spiele als Verantwortlicher an der Gladbacher Seitenlinie. Zuletzt verlor der 1. FC gegen den VfB Hilden II (0:5), SC Düsseldorf-West (0:1) und VfR Krefeld-Fischeln (1:5).

Insbesondere die deutliche Pleite gegen den direkten Konkurrenten aus Krefeld hatte die Situation im Tabellenkeller weiter verschlimmert. Die Westender rangieren mit drei Punkten auf dem letzten Platz, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits sieben Punkte. Den ersten Nicht-Abstiegsplatz markiert aktuell der SC Kapellen-Erft, punktgleich mit dem VfR-Krefeld-Fischeln, die selber auf dem ersten Abstiegsplatz stehen.

Das Spiel des 1. FC am kommenden Sonntag gegen VSF Amern rief der Verein wohl noch als „Gnadenfrist“ für Hammann aus, der mit einem Erfolg gegen den Tabellenzweiten seinen Job hätte retten können. Das wiederum wollte Hammann nicht und gab das Amt umgehend frei.

Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, wird nun wohl erneut der Co-Trainer das Amt übernehmen – wie es schon Hammann nach dem Dammer-Aus tat. In diesem Fall würde Almir Husejnovic das Team am Sonntag interimsweise coachen.