Hinrundenfazit DJK Dilkrath Die Jungspunde schlagen sofort ein

Fussball-Bezirksliga · Die Frühform hat sich bestätigt: DJK Dilkrath spielt in der Bezirksliga oben mit, liegt nach der Rückrunde auf Tabellenplatz vier. Vor allem die jungen Spieler im Kader überzeugen mit ihren Leistungen.

 Seit 18 Jahren spielt Fortuna Dilkrath in der Bezirksliga. In dieser Saison läuft es mit einem jungen Team besonders gut.

Seit 18 Jahren spielt Fortuna Dilkrath in der Bezirksliga. In dieser Saison läuft es mit einem jungen Team besonders gut.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Seit nunmehr fast 18 Jahren gehört die DJK Dilkrath der Bezirksliga an. Dabei liest sich die Chronik wie eine Berg- und Talfahrt: Mal knapp einen Abstieg vermieden, ein anderes Mal fehlte nicht viel zum Aufstieg in die Landesliga. Der aktuelle vierte Tabellenplatz deutete sich indes schon in der vergangenen Saison an, als der kleine Dorfverein bei Abbruch der Spielzeit auf Rang drei notierte.

 

Wie war der Saisonverlauf?

Schon in den Vorbereitungsspielen vor der Saison zeigte sich, dass die DJK eine ernstzunehmende Konkurrenz der Spitzenmannschaften sein kann. Zwar ging die erste Partie beim derzeitigen Spitzenreiter der Bezirksliga Gruppe 1, FC Büderich, knapp mit 2:3 verloren. Ansonsten gab es sieben Testspielsiege, darunter ein 3:1 gegen den 1. FC Viersen. Dem 1:1-Unentschieden zum Saisonauftakt gegen Hardt folgten zwei Siege, unter anderem ein 6:2 in Vorst, sowie eine Punkteteilung, bevor Straelens Reserve beim 0:4 eine Nummer zu groß war. Dem 3:1 gegen Neuwerk folgte die prompte Ernüchterung durch die 3:6-Niederlage in Brüggen. Nach zwei Siegen folgte trotz der besten Saisonleistung eine 1:3-Niederlage gegen Mennrath. Auch in Willich konnte nicht gewonnen werden (2:3), dafür zum Hinrunden-Abschluss gegen Lürrip (3:2). Im Kreispokal erreichte Dilkrath nach Siegen über den TSV Kaldenkirchen und zuletzt über Schwarz-Weiß Elmpt die vierte Runde.

 

Was lief gut?

Besser als erwartet haben sich die „jungen Wilden“ im Saisonverlauf geschlagen. In den vergangenen Spielzeiten waren viele junge Spieler aus der A-Jugend hochgekommen, haben aufgrund der Corona-Pandemie aber kaum Spielpraxis erhalten. Nun haben diese Spieler Trainer Fabian Wiegers beeindruckt. „Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie sich so schnell im Seniorenbereich zurechtfinden. Das konnte aber nur dank der Hilfe von den Routiniers im Team so schnell geschehen“, sagt Wiegers.

 

Was muss besser werden?

Dass junge Spieler öfter Formschwankungen unterliegen als die älteren Mitstreiter, hatte Wiegers mit eingeplant. „Aber je mehr Spielpraxis sie bekommen, desto stabiler werden sie auch. Aber im Verhalten nach ruhenden Bällen müssen wir definitiv noch hart arbeiten“, so der Übungsleiter. Ein Beleg ist die nur knapp positive Tordifferenz von plus zwei. „Vorne hui, hinten pfui“, argumentierte Wiegers.

 

Personal und Neuzugänge:

Vor der Saison war unter anderem Mek Johann Bongers von Klinkum nach Dilkrath gekommen und absolvierte vier Einsätze. Vom 1. FC Viersen war außerdem Amir Hornfeck zum Team gestoßen, der sich aber wenig später in Richtung TuRa Brüggen verabschiedete. Im Winter gab es keine Veränderungen.

 

So sieht die Vorbereitung aus:

Nach den Niederlagen in Giesenkirchen (0:3) und Aldekerk (0:2) folgten in der Vorbereitung jeweils noch Unentschieden gegen TuS Wickrath (1:1) und SC Erkelenz (1:1). Mittwoch steigt ein letzter Test gegen den SC Viersen-Rahser.

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