Fußball Kommentar: Initiative ergreifen für bessere Zeiten

Fußball · Die geplante Strukturreform im Fußballverband Niederrhein ist wohl oder übel zunächst zu den Akten gelegt worden. Zwar hatte der Mönchengladbacher Manfred Abrahams die geplante Entwicklung gut und mit viel Mitspracherecht der Vereine vorbereitet, doch der Widerstand war dann offensichtlich zu groß.

Auf der anderen Seite gibt es nun tosenden Beifall für die Gruppeneinteilung bei den Landesligisten, denn da sind die Mönchengladbacher Vertreter und die aus dem Grenzland in einer Gruppe versammelt. Fußball wird attraktiv, interessant und wieder finanziell lukrativ für die Vereine.

Bei den Bezirksligisten hört man Klagen aus Mönchengladbach, dass man eben nicht mit den Klubs aus dem Grenzland in einer Gruppe ist. Die sportlichen Begegnungen mit den Mannschaften aus dem Rheinkreis Neuss sind sicherlich weniger interessant. Man kann nun darauf warten, dass irgendwann der Leidensdruck in allen Kreisen des Verbands so groß wird, dass dadurch dem Verstand Beine gemacht werden.

Man kann aber auch vielleicht dem Verband selbst den Vorschlag machen, schon in eine enge Kooperation mit einem oder zwei anderen Kreisen zu treten oder gar zu fusionieren. Das wäre beispielhaft, weitblickend, sinnvoll, innovativ und finanziell lukrativ.

(RP/rl)
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