Lokalsport Knifflige Auftakt-Aufgaben für RSV und GHTC-Damen

Hockey · Die Hallenhockey-Regionalligisten treffen am Sonntag zum Saisonstart jeweils auf starke Konkurrenten.

Es war ein außerordentlich erfolgreicher Herbst für die Damen des Gladbacher HTC. Die erste Saisonhälfte in der Feld-Regionalliga schlossen sie als Tabellenführer ab. Nun, zum Beginn der Regionalligasaison in der Halle, gilt es jedoch, sich auf ein Neues zu bewähren. "Im Grunde ist es sensationell, dass wir auf dem Feld Spitzenreiter sind, dementsprechend ist auch die Stimmung bei uns. Vor allem können wir das gute Gefühl mit in die Hallenspielzeit nehmen, dass wir mittlerweile enge Spiele auch über die Einstellung gewinnen, selbst wenn wir mal nicht die Topleistung bringen", sagt GHTC-Damentrainer Achim Krauß.

Diese neue Qualität kann in einer als sehr ausgeglichen eingeschätzten Spielklasse noch sehr hilfreich sein - wobei gleich die erste Partie am Sonntag (12 Uhr) daheim gegen den Club Raffelberg eine Ausnahme von der Regel sein dürfte. "Raffelberg ist der ganz klare Aufstiegskandidat. Wir werden uns richtig reinhängen und alles geben, aber wir gehen ohne Druck in dieses Spiel", sagt Krauß, der generell keine zu hohen Erwartungen zulässt.

"Wir wollen im Grunde genau wie auf dem Feld gut mitspielen und so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Man muss bedenken, dass drei unserer Gegner auf dem Feld eine Liga höher spielen als wir", sagt Krauß, dem in der Halle auch wieder Christine Fingerhuth (nach Babypause) zur Verfügung steht. Einzig Torfrau Yvonne Rütten, die sich im letzten Feld-Spiel verletzt hatte, bereitet dem Trainer noch ein paar Sorgenfalten. "Wir hoffen, dass sie ohne größere Probleme durch die Saison kommt", sagt er.

Die Herren des Rheydter SV müssen zum Start der 2. Regionalliga am Sonntag (20 Uhr) beim Düsseldorfer HC II antreten - und stehen dabei ebenfalls vor einem besonders kniffligen Auftaktspiel. "Das ist als erste Partie natürlich auch etwas undankbar, weil Düsseldorf mit Sicherheit einige Spieler aus der Ersten Mannschaft einsetzen wird", sagt Belal Enaba. Der RSV-Trainer geht generell von einer nicht ganz unkomplizierten Spielzeit für den Absteiger aus der 1. Regionalliga aus. "Ich denke, dass die 2. Regionalliga für uns noch etwas schwieriger ist, da uns die Mannschaften einfach nicht so bekannt sind", sagt Enaba.

Das bedeutet jedoch nicht, dass sich die Mannschaft schon von vornherein mit dem Abstiegskampf beschäftigen und damit auch zufrieden geben soll. "Wir wollen etwas erreichen und oben mitspielen, auch wenn es nicht einfach wird", sagt der Trainer, der sich in der Vorbereitungsphase allerdings das eine oder andere Testspiel mehr gewünscht hätte. Beim Personal sieht es derweil nicht so schlecht aus, Benaba steht durchaus eine Formation mit genügend erfahrenen Spielern zur Verfügung. Einzig Kai Schmitz legt in der Hallensaison eine Pause ein.

(togr)
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