Schach Klingelndes Handy macht Schachpartie erst spannend

Mönchengladbach · Ob nach der Finalrunde der Stadtmeisterschaft im Schach, die am Freitag ab 19.30 Uhr beim Rheydter Schachverein an der Olefstraße (Mensa GHS Dohler Straße) ausgetragen wird, ein Sieger feststeht, ist ungewiss.

Nach sechs Runden mit 31 Teilnehmern aus allen Gladbacher Schachvereinen und teils überraschenden Ergebnissen stehen drei Spieler mit fünf Punkten vorn. Vorjahressieger Markus Reinke liegt einen halben Punkt zurück in Lauerstellung. Er spielt im Finale gegen Spitzenreiter Thomas Krause. Im direkten Vergleich stehen sich Reiner Osbild und Heinz Strater gegenüber (alle fünf Punkte, alle Rheydter Schachverein). Bei Punktgleichheit wird der Stadtmeister in Stichkämpfen ermittelt.

Für die Reserve des Rheydter Schachvereins wurde derweil das Derby der Bezirksliga gegen den Mönchengladbacher Schachverein zur Zitterpartie. Nach gut zwei Stunden stand es nach Siegen von Alexander Goujov und Armin Kaumanns sowie einem Remis von Markus Köntges schon 2,5:0,5 für die Rheydter, als Meer Kupermanns Handy klingelte. Er stand am Spitzenbrett gegen Gladbachs Gert Fischer auf Gewinn, verlor aber wegen des Regelverstoßes. Als dann noch zwei weitere Rheydter ihre bessere Stellung verloren, mussten es Reiner Osbild und - nach sechs Stunden Kampf - Serge Heidenreich richten. Mit dem 4,5:3,5 behauptet Rheydt die Tabellenführung, Gladbach ist Vorletzter. Nach Remis am letzten Spieltag der Vorrunde haben sich beide U12-Teams des Rheydter Schachvereins für die Finalrunde auf Verbandsebene qualifiziert.

(ark)
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