Leichtathletik Klee ohne Glück: 0,6 Sekunden fehlen zu Gold

Leichtathletik · Bei den U16-Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf hat Lisa-Sophie Klee vom LAZ Mönchengladbach ihre erste Medaille bei den Landesmeisterschaften über 800 Meter in 2:23,59 Minuten geholt. Als Vizemeisterin verpasste sie um 0,6 Sekunden die Goldmedaille. Dem Gedränge in der Startkurve wollte sie aus dem Wege gehen, daher ging sie das Rennen gleich schnell an. Sie setzte sich an die Spitze und nahm ein wenig das Tempo heraus. Doch keine der anderen Läuferinnen wollte die Führungsarbeit übernehmen. Daraufhin zog Klee das Tempo wieder an und das Feld brach weit auseinander. Von den stärker eingeschätzten Läuferinnen zog dann nur Yasmin Gurski (2:22,99, Düren) im Schlussspurt an Klee vorbei.

 Lisa-Sophie Klee verpasste knapp die Goldmedaille.

Lisa-Sophie Klee verpasste knapp die Goldmedaille.

Foto: Wolfgang Birkenstock

800-Meter-Läuferin Paula Schneiders lief gleich im ersten Lauf mit den stärksten Läuferinnen der U14. Hier wollte aber keine der Läuferinnen für Tempo sorgen. Dadurch waren ersten beiden Runden ein wenig langsam. Schneiders hielt dabei immer Kontakt zur Spitze. Als dann die starken Läuferinnen das Tempo verschärften, war sie hellwach und hielt Kontakt zu ihnen. Mit einer starken Schlussrunde lief sie als Vierte nach 2:29,95 Minuten über die Ziellinie. Im zweiten Lauf lief die Siegerin noch ein wenig schneller als die LAZ-Läuferin. Letztendlich belegte sie Rang fünf.

Beim ersten Heinsberger Speed- und Stadioncross, bei dem eine Runde von 630 Metern mit Hindernissen (Sandberge, Wiesen, Sandkästen) durchlaufen werden musste, liefen die Läufer dreimal mit einer Pause von 45 Minuten. Das LAZ-Quartett bestand diese besondere Aufgabe mit Bravour. Sarah Schmidt und Thomas Lönes verbuchten den Gesamtsieg bei den Frauen und den Männern. Dennis Winter sicherte sich den Sieg in der männlichen Jugend. Matthias Heikamp gewann die Altersklasse M35. Schmidt, Lönes und Winter teilten sich ihre Kräfte optimal ein und konnten im letzten Lauf nochmals deutlich zulegen und die Konkurrenz auf Abstand halten. Da alle Teilnehmer zusammen starteten, konnten die Läufer in den Rennen gleichzeitig ihr taktisches Verhalten bei Tempowechsel und Positionskämpfen schulen.

(off)
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