Vor Pleite gegen Team von van Nistelrooy Jos Luhukay verlängert Vertrag bei VVV-Venlo

Keuken Kampioen Divisie · Der niederländische Zweitligist VVV-Venlo hat den Vertrag mit Chefcoach Jos Luhukay vorzeitig bis 2023 verlängert. Am Freitagabend gab es gegen das von Ruud van Nistelrooy trainierte Jong PSV eine 1:4-Heimpleite.

 Will VVV-Venlo zurück in die Eredivisie führen: Jos Luhukay hat seinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2023 verlängert.

Will VVV-Venlo zurück in die Eredivisie führen: Jos Luhukay hat seinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2023 verlängert.

Foto: Ja/Heiko van der Velden

Am Freitagabend hatte die VVV-Venlo in der heimischen Arena Jong PSV Eindhoven – trainiert vom ehemaligen Fußballstar Ruud van Nistelrooy – zu Gast. Und die Partie begann zunächst optimal für die Luhukay-Elf. Neu-Kapitän Brian Koglin brachte Venlo nach 24 Minuten mit 1:0 in Führung. Der Ausgleich ließ allerdings nicht lange auf sich warten: PSV-Toptalent Johan Bakayoko sorgte in der 35. Spielminute für das 1:1. In der Folge vergaben sowohl Stan van Dijck als auch Brian Koglin per Kopf hundertprozentige Torchancen für die Grenzstädter, so dass es mit diesem Remis in die Pause ging.

Kurz nach Wiederbeginn verschuldete Venlos van Dijck mit einem Foul an Eindhovens Ismael Saibari einen Strafstoß, den Bakayoko zum 2:1 für das Team von van Nistelrooy versenkte (52.). Nach einem Fehlpass von VVV-Keeper Delano van Crooij war es erneut Bakayoko, der die Gunst der Stunde eiskalt ausnutzte und seinen Hattrick perfekt machen konnte – 1:3 aus Venlo-Sicht (68.). In der Schlussphase gelang Eindhovens 18-jährigem Offensivjuwel per Fernschuss sogar noch das 1:4. Venlo verlor damit auch das fünfte Duell gegen ein Jong-Team in der laufenden Saison und verpasste die Chance erstmalig seit drei Monaten wieder auf einen Aufstiegs-Play-off-Platz zu klettern.

Gute Nachrichten gab es aus Sicht der VVV-Venlo an diesem Wochenende dennoch zu vermelden. Denn Coach Jos Luhukay hat seinen laufenden Vertrag bis zum Sommer 2023 verlängert. „Jos passt als Trainer zu 100 Prozent in unsere Vision für VVV-Venlo und er genießt unser vollstes Vertrauen“, sagt VVV-Geschäftsführer Marco Bogers über den ehemaligen Coach von Borussia Mönchengladbach. „Er hat einen großen Anteil in der strategischen Neuausrichtung, die wir vor Augen haben und sprüht nur so vor Ehrgeiz, um VVV-Venlo wieder in die Eredivisie zu bringen. Dies wird ein schrittweiser Prozess sein, den wir gemeinsam gehen wollen“, so Bogers weiter. Nach dem Abstieg aus der niederländischen ersten Liga vor zwei Jahren, setzt der Klub mit dem gebürtigen Venloer Luhukay auf viele Talente aus den eigenen Reihen, um den Sprung zurück in die Eredivisie zu schaffen.

Derweil wurde der Leihvertrag mit dem estländischen Nationalspieler Erik Sorga frühzeitig beendet. Durch die Verpflichtung von Stürmer Nick Venema war kein Platz mehr für Sorga im Team des VVV-Venlo. Der 22-Jährige kam in der Hinrunde zu elf Einsätzen, in denen ihm drei Tore gelangen. Mittlerweile hat auch Washington D.C. Abschied von Sorga genommen, der künftig für den schwedischen Erstligisten IFK Göteborg auflaufen wird.

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