Judo Judo-Frauen des 1. JC haben den Meistertitel im Visier

Judo · Am Samstag steht für die Bundesliga-Frauenmannschaft des 1. JC Mönchengladbach der letzte Kampftag in der Liga-Saison auf dem Plan. Für die Finalrunde um die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft ist das Team zwar bereits qualifiziert, dennoch kommt dem Kampf bei SUA Witten (17 Uhr) eine große Bedeutung zu.

"Wenn wir den ersten Platz in der Tabelle verteidigen, sind wir bei der Endrunde direkt für das Halbfinale qualifiziert, sagt Edda Karlsson aus dem Trainerstab des 1. JC. "Dazu müssen wir entweder gewinnen oder zumindest ein Unentschieden mitnehmen."

Denn Witten ist mit einem Zähler Rückstand gleich hinter den Gladbacherinnen auf dem zweiten Platz der Nord-Staffel. Bei der Endrunde fällt dann wieder an einem Tag die Entscheidung. Nachdem der 1. JC im vergangenen Jahr Ausrichter des Events war, wird diesmal der Meister aus dem Süden Gastgeber sein. Bisher wurde in zwei Dreier-Gruppen gekämpft, nun wurde durch einen neuen Modus die Staffel-Meisterschaft aufgewertet. Mit einem Handicap wird der 1. JC aber sowohl am Samstag als auch bei der Endrunde leben müssen. "Unsere Schwergewichtlerin Jasmin Külbs unterzieht sich einer geplanten Schulter-OP und steht uns demnach nicht zur Verfügung", verrät Karlsson. Dennoch ist sie davon überzeugt, dass die Mannschaft besser aufgestellt ist, als dies im Vorjahr der Fall war. "Zum einen haben wir unseren Pool an potenziellen Kämpferinnen aus dem Ausland weiter verstärkt, zum anderen werden die jungen Kämpferinnen aus dem eigenen Klub immer stärker", erklärt die Trainerin.

So war etwa die Bronzemedaille bei der WM für die Niederländerin Sanne Verhaegen ein weiterer Ausweis der Stärke in den eigenen Reihen. Zudem wird Julia Tillmanns nach langer Verletzungspause ihrer Mannschaft wieder zur Verfügung stehen. "Wir haben uns sowohl für den Samstag als auch für das Finale so unsere Gedanken gemacht und glauben, dass wir gerüstet sind", sagt Karlsson. Der Gewinn der Meisterschaft mit dem Team gelang bisher noch nicht und wäre sicher einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte.

(kpn)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort