Leichtathletik Das sind die Favoriten beim City-Lauf

Mönchengladbach · Im Vorjahr kamen die Sieger beim internationalen Rennen in Korschenbroich aus Deutschland. Die Chance zur Wiederholung besteht. Einer der Favoriten beim „Lauf der Asse“ ist der Deutsche Meister über 5000 und 10.000 Meter.

 Sebastian Hendel zählt zu den Stars am Sonntag.

Sebastian Hendel zählt zu den Stars am Sonntag.

Foto: Hendel-Running

Im vergangenen Jahr kamen die Sieger des sogenannten Laufes der Asse bei Männern und Frauen beim internationalen Korschenbroicher City-Lauf aus dem deutschen Lager. Da hatten sich Richard Ringer (VFB LC Friedrichshafen) mit 29:07 Minuten über zehn Kilometer und Katharina Heining (LG Eintracht Frankfurt) mit 16:04 über fünf Kilometer durchgesetzt. Die Streckenrekorde halten derweil weiterhin Daniel Chebii (Kenia) mit 28:17,6 Minuten (10 km) aus dem Jahre 2011 und die Polin Karolina Jarzynska mit 15:33 (5 km) aus dem Jahr 2013. Diese starken Zeiten sind sicher nicht so schnell zu unterbieten.

Die afrikanischen Athleten spielen allerdings schon längst keine Rolle mehr. „Es könnte auch in diesem Jahr wieder deutsche Sieger geben“, sagt Chef-Organisator Hans-Peter Walther zuversichtlich zum Lauf der Asse (Sonntag, 16.22 Uhr) mit Teilnehmern aus 13 Nationen. Große Mannschaften kommen aus den Niederlanden und Belgien.

Und er bringt alle Voraussetzungen mit, um vorne mitzumischen: Der 23-jährige Sebastian Hendel (LG Vogtland), Deutscher Meister über 5000 und 10.000 Meter, steht aus dem Vorjahr mit 28:44,68 Minuten im Zehner auf der Bahn zu Buche und lief die 5000 Meter in 13:49,40 Minuten. Sein Europameisterschafts-Debüt gab er vergangenes Jahr bei der EM in Berlin und belegte dort Rang 24 als zweitbester Deutscher mit 29:53,45 Minuten.

Zum Favoritenkreis in Korschenbroich gehören in diesem Jahr auch der 2017-Sieger Roman Prodius (Moldavien), der Rumäne Nicolae Soare, der 2:16-Stunden-Marathon-Mann Daviti Kahrazishvili (Georgien), der Schwede Andreas Åhwall und der Deutsche U23-Halbmarathon-Meister Christian Blum (LC Rhelingen), der mit einer Marathonbestzeit von 2:16:57 aus dem Vorjahr beim Lauf in Köln ausgestattet ist.

Die Mannschaftswertung wertet hier die LG Braunschweig mit ihrem M35-Seniorenteam auf. Joseph Katib, Volker Goineau, Andreas Kuhlen und Heiko Bauer wollen versuchen, den Deutschen Rekord von 1:36:09 Stunden zu unterbieten.

Spannend wird es zudem in der weiblichen Konkurrenz. Die Berlinerin Caterina Granz (mit einer Bestzeit von 15:46 Minuten) wird es im 5000-Meter-Lauf der Frauen (16.20 Uhr) nicht einfach haben. Gefährlich werden könnten ihr Juliia Shmatenko (Ukraine, Bestzeit: 15:32), die schon mehrfach unter den ersten Drei in Korschenbroich platziert war. Im vergangenen Jahr lief die Weißrussin Katsiaryna Karneyenka 15:48, zudem kann die 2016-Siegerin Dominika Naieraj 15:52 vorweisen. Vorne mitlaufen können auch Maryna Nemchenko (Ukraine), Kate Maltby (England), Rachel Klamer und Julia van Vethoven (beide Niederlande).

Die Lokalmatadoren Philip Buthe (Korschenbroicher LC) und Tobias Müller (DJK Kleinenbroich) nehmen es mit den Männer-Assen auf, wo sie am Ende platziert sind, wird sich zeigen.

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