Handball Hüpperling wirft 18 Tore bei Geistenbecks Kantersieg

Handball-Landesliga · Den Aufstieg hat der TV Geistenbeck verpasst, dennoch setzte das Team von Trainer Thomas Laßeur im letzten Saisonspiel gegen den TV Erkelenz ein Ausrufezeichen. Seine Mannschaft setzte sich mit 50:33 durch.

"Das ist schon eine Hausnummer, auf die man stolz sein kann", sagte Laßeur. Denn die magische 50-Tore-Marke zu knacken, das kommt nur sehr selten vor. Zumal die Geistenbecker zur Pause erst 22:14 gegen den Absteiger führten. "In der Pause haben wir uns vorgenommen, mindestens 40 Tore zu werfen und weniger als 30 zu bekommen", sagte Laßeur. Das eine hat bestens funktioniert — seine Mannschaft spielte sich zeitweise in einen Rausch und schier alles schien zu gelingen. Dass es am Ende 33 Gegentore wurden, interessiert niemanden mehr. Viel eher wurde noch eine neue Bestmarke aufgestellt. Durch seine 18 Tore zum Saisonausklang hat Timo Hüpperling über 250 Treffer in der abgelaufenen Saison erzielt. "Das ist fantastisch", sagte Laßeur. Nach dem Spiel flog er mit 17 Spielern nach Mallorca. Zuvor gratulierte er Königshof zum Aufstieg.

Mit dem Aufstiegsrennen hatte der HSV Rheydt nichts zu tun, die aufsteigende Form der vergangenen drei Partien bestätigte die Mannschaft von Trainergespann Dieter Junkers und Andreas Holthausen jedoch gegen Straelen und siegte 28:23. Doch das Spiel lief äußerst zäh an. Nach acht Minuten stand es erst 1:1. "Hinten haben wir gut gespielt, vorne viele Bälle verworfen", sagte Junkers. Zur Pause plätscherte die Partie vor sich hin, beide Mannschaften fanden aber besser zu ihrem Spiel. "Dass Straelen zur Pause 14:12 führte, ärgerte mich und das hab ich meine Jungs auch deutlich wissen lassen", sagte Junkers. Seine Ansprache fruchtete, die Rheydter spielten vor allem im Angriff deutlich konzentrierter und nutzten ihre Chancen, so dass der 28:23-Erfolg gerechtfertigt war und der HSV die Sportfreunde in der Tabelle noch überholte.

Beim TV 1848 sind die Spieler laut Sprecher Niko Daberkow froh, "dass die Saison endlich vorbei ist". Über die 20:34-Niederlage gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen wollte er lieber den Mantel des Schweigens hüllen. "Wir sind die Relegation umgangen, die Luft war raus bei uns", sagte er. Bis zur 20. Minute war die Partie noch offen (6:7), zur Pause war jedoch klar, wohin die Reise letztendlich gehen wird (10:19).

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort