Handball HSV Rheydt gewinnt gegen TV 1848

Handball-Landesliga · Der ATV Biesel verliert 24:27 und ist nun wieder Tabellenschlusslicht.

Die Handballer des HSV Rheydt haben ihre gute Form aus den Stadtmeisterschaften auch in den Ligabetrieb mitgenommen und sich im Derby gegen den TV 1848 verdient 29:25 durchgesetzt.

Trainer Andreas Holthausen erlebte einen Start-Ziel-Sieg seiner Mannschaft. "Endlich mal ein entspanntes Spiel für mich", sagte der Übungsleiter. Denn anders als so häufig in der laufenden Spielzeit zeigten die Rheydter ihr Potenzial über die volle Spieldauer und nicht nur für etwa 30 Minuten.

"Wir sind gut ins Spiel gestartet", sagte Holthausen. Denn bereits nach etwas mehr als fünf Minuten hatten sich die Hausherren in einer gut besuchten Halle mit vier Toren abgesetzt und verwalteten den Vorsprung bis zum 16:12 bis in die Halbzeit. Der "18" wirkte angesichts des frühen Rückstands überrumpelt und verpasste es, dem HSV noch einmal gefährlich zu werden.

Das Bild änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht. Mit einem stark aufgelegten Simon Hinzen (8 Tore), der noch spielberechtigt ist für die A-Junioren, setzte sich der HSV mit zunehmender Spieldauer weiter ab. "Zehn Minuten vor Schluss haben wir mit acht geführt", sagte Holthausen. Mit der beruhigenden Führung im Rücken verschaffte er seinem gesamten Kader Einsatzzeiten. "Ich bin rundum zufrieden", sagte Holthausen.

Das nächste Ziel: Die Leistung im Derby soll in den kommenden Spielen bestätigt werden und konstant abgerufen werden.

An Konstanz fehlt es dem ATV Biesel in dieser Saison bislang. Nachdem die Giesenkirchener mit einem Sieg gegen den Tabellenführer im letzten Spiel im Jahr 2013 für Aufsehen sorgten, konnte das Team von Trainer Benny Daser nicht an diese Leistung anknüpfen. Im Kellerduell bei der HSG Vennikel Rumeln Kaldenhausen verlor der ATV 24:27 und ist nun wieder Letzter.

Am anderen Tabellenende thront der TV Geistenbeck. Denn durch ein 27:24 in Aldekerk hat das Team von Trainer Thomas Laßeur die Tabellenführung übernommen. "Ich war selten so stolz auf die Mannschaft", lobte der Übungsleiter. Die Geistenbecker unterbanden das Aldekerker Angriffsspiel fast vollständig und spielten cleverer. Von einer Vorentscheidung im Aufstiegsrennen wollte Laßeur aber nichts wissen.

(rüb)
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