Lokalsport Hombach holt Medaillen in Finnland

Leichtathletik · 45-Jährige erfolgreich bei EM für Organtransplantierte und Dialysepatienten.

Claudia Hombach von der LG Mönchengladbach hat bei den Europameisterschaften für Organtransplantierte und Dialysepatienten im finnischen Vantaa im Kugelstoßen und Ballwurf jeweils Gold und im Speerwurf die Silbermedaille gewonnen. "Die Bedingungen für uns Leichtathleten waren am ersten Tag durch strömenden Regen zu sehr erschwert, um gute Leistungen zu erzielen", erzählte die 45-Jährige.

Im Speerwurf war sie nicht ganz zufrieden mit der Weite von 18,97 Metern. "Trotzdem war es Platz zwei und am Ende eben die Silbermedaille." Bestleistung und gleichzeitig Gewinn der Goldmedaille gelangen ihr dann im Ballwurf mit 37,94. "Die 40-Meter-Grenze will ich hier noch übertreffen", sagte die frühere Mehrkämpferin. Das Kugelstoßen verlief auch erfolgreich mit 7,07 und der geholten Goldmedaille. Zum Schluss lief sie noch im deutschen Team in der 100-Meter-Staffel auf Platz vier.

Für Hombach, diesjährige Deutsche Meisterin im Ballwurf, Kugelstoß und Minimarathon, war es der erste internationale Start: "Und das war ganz schön aufregend für mich", sagte sie. Beeindruckt war Hombach, die vor drei Jahren wieder mit dem Sport begann, von der guten und herzlichen Stimmung unter den Athleten. Sie freut sich auf die nächste Meisterschaft. Die Schwestern Ursula Thirtey (als Speerwerferin bekannt) und Andrea Thirtey (machte sich als Hürdenläuferin einen Namen) trainieren sie auf die weiteren Ziele hin, die sie hier verfolgt und als neue Herausforderung sieht: Im kommenden Jahr finden die Weltmeisterschaften im spanischen Malaga statt.

(off)
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