Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Hockey GHTC erwartet heißen Tanz in Bonn

Mönchengladbach · Der Aufsteiger BTHV hat in der 2. Hockey-Bundesliga bislang noch kein Heimspiel verloren, was auch an den ungewöhnlichen Bedingungen seiner Halle liegt. Die Gladbacher dürfen im Aufstiegskampf nicht mehr straucheln, wenn sie die drei Punkte Rückstand auf Schwarz-Weiß Köln aufholen wollen.

 Im Hinspiel siegte der GHTC um Elias Trueson (am Ball) knapp 5:4 gegen Bonn.

Im Hinspiel siegte der GHTC um Elias Trueson (am Ball) knapp 5:4 gegen Bonn.

Foto: Dieter Wiechmann

Die Hockeyspieler des Gladbacher HTC erwartet am Samstag in der 2. Bundesliga ein besonderes Spiel in einer besonderen Halle. Um 14 Uhr ist der GHTC beim Bonner THV zu Gast und will den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga-Aufstieg machen. Das wird allerdings nicht einfach, wie die Statistik belegt. Der BTHV legt als Aufsteiger eine astreine erste Saison in Liga zwei hin und punktet zu Hause regelmäßig. Neun von neun möglichen Zählern sind Beleg dafür, dass der Verein aus Bad Godesberg längst in der Liga angekommen ist.

Dazu kommt die heikle Tatsache, dass die Bonner Halle durchaus gewöhnungsbedürftig ist. Zum einen, weil es kaum Zuschauerplätze gibt und sich die Anhänger direkt neben der Bande drängen, und zum anderen ist die Halle für Hockeyverhältnisse ungewohnt eng, laut und durch viele Fenster extrem hell. Gladbachs Trainer Marcus Küppers weiß um die Schwierigkeit in Bonn, will das aber nicht als Ausrede stehen lassen: „Natürlich sind das ungewohnte Aspekte, aber letztlich muss hier jede Mannschaft spielen, so dass es für alle die gleichen Verhältnisse gibt. Am Saisonende interessiert es keinen mehr, wo man Punkte geholt hat und wo nicht.“

Generell hat sich für die Gladbacher an der Ausgangslage im Aufstiegskampf nichts geändert. Im Saisonverlauf muss der GHTC drei Zähler auf SW Köln aufholen. Entweder im direkten Vergleich Anfang Februar oder aber durch einen Patzer der Domstädter – die etwa zu Hause gegen Bonn nur 4:4 spielten. Voraussetzung für eine Aufholjagd ist aber, dass die Gladbacher ihre eigenen Hausaufgaben machen. Nun in Bonn und nächsten Sonntag zu Hause gegen Oberhausen.

Um erfolgreich zu sein, haben die Küppers-Schützlinge wieder eine intensive Trainingswoche hingelegt. Neben dem üblichen Training gab es am Donnerstag zusätzlich ein Testspiel gegen das Regionalliga-Spitzenteam DSD Düsseldorf, das der GHTC mit 12:8 für sich entschied. Küppers war mit dem Test zu großen Teilen zufrieden: „Das war eine sehr ansprechende Leistung. Wir haben zwischenzeitlich 8:1 geführt und haben hinten raus noch einige Experimente durchgeführt. Die waren nicht immer von Erfolg gekrönt, so dass wir noch einige Gegentore kassiert haben. Trotzdem haben einige Spielformen, die wir probiert haben, auch ziemlich gut geklappt.“

Personell kommt der Gladbacher Kader unverändert daher. Einzig Luca Lindner muss mit einer Fußverletzung (Bluterguss im Knochen) noch eine weitere Woche pausieren. Konstantin Zoch musste die Woche mit dem Training aussetzen, bekam aber am Freitag nach einer Mittelohrentzündung das Okay vom Arzt und wird Samstag zum Schläger greifen können. Auch deshalb hat Küppers ein gutes Gefühl: „Wir werden mit der gleichen Truppe wie gegen Bergisch Gladbach spielen. Das Training war gut, alle sind sehr motiviert, und ich habe ein gutes Gefühl, dass wir, wie im Hinspiel, drei Punkte einfahren können.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort