Hockey Hockey: RSV und GHTC brauchen keinen Rechenschieber

Hockey · Volker Fried ist ganz entspannt. Natürlich habe die Mannschaft schon durchgerechnet, bei welchen Ergebnissen bereits am kommenden Sonntag der Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga feststehen könnte. "Doch letztlich ist nur entscheidend, dass wir unsere Aufgabe erfüllen. Der Rest kommt von alleine", sagt der Trainer des Rheydter SV.

 Bestenfalls kann Volker Fried mit dem RSV am Sonntag aufsteigen.

Bestenfalls kann Volker Fried mit dem RSV am Sonntag aufsteigen.

Foto: togr

Vier Spiele hat der Tabellenzweite in der Regionalliga noch zu bestreiten. Doch sollte der Verfolger Bonner THV daheim gegen Spitzenreiter Rot-Weiß Köln II, der selbst nicht aufsteigen kann, schlechter punkten als Rheydt, würde schon nach dem Heimspiel am Sonntag (12 Uhr) gegen den HC Essen das ausgegebene Ziel erreicht werden.

"Wir erwarten aber nicht, dass es so kommt, sondern wir konzentrieren uns auf unser Spiel und wollen dabei unserem eigenen Anspruch gerecht werden", sagt Fried. Dazu gehört, den Tabellenfünften auf eigenem Platz zu besiegen. Doch Fried warnt vor dem HC, auch wenn seine Mannschaft das Hinspiel in Essen schon 6:2 gewann. "Das ist ein Team, das seine Gegner ärgern kann, grellig ist und einige gute Offensivspieler hat. Doch über die gesamte Spieldauer können wir sicher unsere Leistung konstanter abrufen", sagt Fried. Dies gilt auch jetzt, da längst nicht jeder Stammspieler topfit ist. Uli Klaus wird auf jeden Fall ausfallen, bei Andreas Koyka ist der Einsatz noch sehr fraglich. Und mit Tomasz Gorny, Martin Korres, Christopher Schoenen oder Richard Bremges sind viele weitere Spieler derzeit nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. "Jeder muss 100 Prozent abliefern, dann werden wir das Spiel auch gewinnen", sagt Fried, der zugibt: "Je früher der Aufstieg feststeht, desto schöner ist es."

Bei den Damen des Gladbacher HTC naht auch die Entscheidung, allerdings kämpften sie um den Verbleib in der Regionalliga. Aktuell trennen Gladbach drei Punkte vom Nichtabstiegsplatz. "Wir sind an einem Punkt, wo uns nur Siege helfen. Wir müssen nicht mehr hin und herrechnen, sondern brauchen ganz einfach drei Zähler. Und wir sind auch in der Lage dazu, sie zu holen", sagt GHTC-Trainer Achim Krauß zum Heimspiel (So., 12 Uhr) gegen den HC Essen.

Spielstark sei der Gegner, allerdings mache er keine besonders gute Phase durch. "Wir müssen mit Willen und Kampfkraft dem HC den Spaß am Spiel nehmen", fordert Krauß, der im Training viel mit der Mannschaft am Zweikampfverhalten gearbeitet hat. "Wir werden alles in die Waagschale werfen", sagt Krauß, der sich im Saisonendspurt über eine zusätzliche Alternative freuen darf: Sabrina Binder steht dem GHTC an den letzten drei Spieltagen zur Verfügung.

(togr)
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