Hockey GHTC hofft auf Trendwende gegen Schlusslicht Rissen

Hockey · Nach einem enttäuschenden Rückrundenstart peilt der Zweitligist den ersten Sieg an. Gegen den Tabellenletzten muss dazu aber vor allem die Chancenverwertung besser werden.

 Wollen daheim wieder siegen: Paul Tenckhoff, Trainer Marcus Küppers und Felix Krause (v.l.).

Wollen daheim wieder siegen: Paul Tenckhoff, Trainer Marcus Küppers und Felix Krause (v.l.).

Foto: Dieter Wiechmann

Elf Punkte Rückstand zur Tabellenspitze und neun Punkte Vorsprung auf Platz sechs, der die Abstiegsrelegation bedeuten würde: Der Gladbacher HTC findet sich nach dem punktetechnisch verkorksten Rückrundenstart im Niemandsland der Zweiten Bundesliga wieder. In den verbliebenen fünf Partien bis zur Winterpause wird es daher vornehmlich darum gehen, sich zu stabilisieren.

Da kommt es gerade recht, dass am Samstag um 16 Uhr mit dem THK Rissen der Tabellenletzte an den Holter Sportstätten zu Gast ist. Doch die Hamburger, die vergangene Woche Ligaprimus Düsseldorfer HC an den Rand einer Niederlage brachten, sind alles andere als Fallobst. Das weiß auch GHTC-Trainer Marcus Küppers: „Rissen spielt seit Jahren in der Liga und ist sehr unbequem. Die Mannschaft steht meist sehr tief und hat eine gut funktionierende Abwehr. Auch im Hinspiel haben wir uns lange die Zähne ausgebissen und erst in der zweiten Halbzeit die Weichen auf Sieg gestellt.“

Um wieder in die Spur zu kommen und endlich auf dem neuen Kunstrasen ein Erfolgserlebnis zu haben, beschäftigten sich die Gladbacher unter der Woche wieder intensiv – aber nicht ausschließlich – mit den Torabschluss, wie Küppers berichtet: „Unser dringlichstes Ziel ist natürlich, dass wir zu Hause endlich treffen. Dafür muss unser Chancenverschleiß minimal sein.“

Mit an Bord ist auch Spielführer Niklas Braun. Nach einer Untersuchung beim Arzt bekam der Kapitän, der am Sonntag in Köln einen Schläger ins Gesicht bekommen hat, grünes Licht und war bereits am Dienstag, zur Überraschung einiger Teamkollegen, wieder im Training, wie Küppers verrät: „Es hat sich herausgestellt, dass nichts gebrochen ist, sodass es nur bei einer Schnittwunde und dem blauen Auge geblieben ist.“

Seine ersten Einsatzminuten wird Robin Kremers bekommen. Der Mittelfeldspieler musste in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt passen und konnte unter der Woche erstmals wieder voll trainieren. Ansonsten wird sich der Kader im Vergleich zur Vorwoche nicht groß verändern. Ob Marcus Funken, Christian Voit oder Luca Sieben, die am Doppelwochenende nur jeweils einmal zum Einsatz kamen, den Kader vervollständigen, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining.

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