Hockey: Der Gladbacher HTC startet mit einem 10:4-Sieg in die Saison Zehn Tore, aber Luft nach oben

Hockey · Trainer Marcus Küppers sah einen lockeren 10:4-Erfolg seines Gladbacher HTC gegen Bergisch Gladbach beim Zweitliga-Auftakt. Doch sah er einiges, „woran wir arbeiten können“. Die Frauen-Mannschaft des GHTC verlor 0:10.

 Den Ball im Blick, den Gegner abgehängt: GHTC-Kapitän Niklas Braun erzielte beim klaren 10:4-Sieg gegen Bergisch Gladbach vier Tore.

Den Ball im Blick, den Gegner abgehängt: GHTC-Kapitän Niklas Braun erzielte beim klaren 10:4-Sieg gegen Bergisch Gladbach vier Tore.

Foto: ja/Dieter Wiechmann

Erstes Spiel, erster Sieg: Der Gladbacher HTC  ist mit einem klaren Erfolg in die Hallensaison gestartet. In der 2. Bundesliga setzten sich die Gladbacher mit 10:4 (4:2) gegen den THC Bergisch Gladbach durch. Trotz des Erfolgs war Trainer Marcus Küppers nicht komplett zufrieden: „Das war ein ordentlicher Auftakt, aber mehr nicht. Wir haben noch Luft nach oben und wissen, woran wir arbeiten müssen.“

Noch vor einem Jahr hatte sich der GHTC zum Hallenauftakt gegen den gleichen Gegner mit Hängen und Würgen so gerade eben mit 3:1 durchgesetzt. Gestern waren nur die ersten 20 Minuten zäh. Danach fand sich die spielerische Überlegenheit auch auf der Anzeigetafel wieder. Paul Tenckhoff, der auch die Führung (4. Minute) besorgt hatte, erzielte seinen zweiten Treffer (22.), ehe es halbzeitübergreifend Schlag auf Schlag ging. Innerhalb von einer Viertelstunde gab es sechs Tore im gut gefüllten GHTC-Sportsdome. Vier für die Hausherren, aber auch zwei für die Gäste aus dem Bergischen Land. Für den GHTC trafen Niklas Braun (26./34.), Elias Trueson (27.) und Tenckhoff (32.).

So ging es mit einem beruhigenden Vorsprung ins letzte Drittel, in dem Kapitän Niki Braun (41.) das 7:2 erzielte. Danach durfte der jüngste Spieler im Gladbacher Kader sein Tor-Debüt feiern. Der 17-jährige Luca Lindner, schon in der Feldsaison eine feste Größe, traf zum zwischenzeitlichen 8:4 (50.). Nicht nur deshalb gab es ein Kompliment von Coach Küppers: „Luca hat einen sehr guten Job gemacht. Er wird auch in den nächsten Spielen mit Sicherheit Einsatzzeit bekommen“.

Zum Ende hin war es am Sonntag dann aber wieder den beiden treffsichersten Spielern im schwarzen Trikot vergönnt, den Schlusspunkt zu setzen. Erst verwandelte Paul Tenckhoff (53.) eine Strafecke, ehe Niki Braun (56.) den Endstand besorgte. Mit jeweils vier Treffern teilten sich die Beiden deshalb die Bezeichnung „Spieler des Spiels“.

Doch nicht nur Tenckhoff und Braun machten gestern den Unterschied. Spielerisch war der GHTC den Bergisch Gladbachern klar überlegen. „Wenn man bedenkt, dass drei der vier Gegentore aus Ecken resultieren, zeigt das, dass wir in 60 Minuten nur ein Tor aus dem Spiel heraus bekommen haben. Das ist eine gute Quote, auch wenn man natürlich im Kopf haben muss, dass qualitativ noch deutlich bessere Mannschaften auf uns warten“, sagte Küppers, der die Eckenquote seiner Mannschaft sehr ordentlich fand: „Wir haben vier von sechs Ecken gemacht. Mit der Statistik könnte ich im gesamten Saisonverlauf sehr gut leben.“

Nächsten Sonntag spielt der GHTC wieder zu Hause. Zu Gast an den Holter Sportstätten ist um 13 Uhr Aufsteiger Bonner THV.

 Die Hockeyspielerinnen des Gladbacher HTC sind unterdessen wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen. Nach gutem Start in der Regionalliga gab es gestern für die Mannschaft von Trainer Nils Helbig eine ordentliche Packung. Beim RTHC Leverkusen, der vor zwei Jahren noch in der Bundesliga spielte, gab es eine 0:10 (0:6)-Pleite. Über den gesamten Spielverlauf hinweg war der RTHC mit Trainer Volker Fried (Hockey-Olympiasieger) die bessere Mannschaft, während die Gladbacherinnen nur um Schadensbegrenzung bemüht waren und nur selten offensiv in Erscheinung traten.

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