Hockey GHTC hält sich weiter schadlos

Mönchengladbach · Der Hockey-Zweitligist besiegt am Samstag Rissen 5:3, die zweite Partie gegen Heimfeld musste am Sonntag aufgrund der Regenfälle abgesagt werden. Auch die Damen siegen erneut und unterstreichen mit dem 6:3 in Düsseldorf ihre Ambitionen auf den Wiederaufstieg in die Regionalliga.

 Der Gladbacher HTC marschiert in der 2. Bundesliga: Hier der Jubel nach dem 2:0 durch Florian Jansen (2. von rechts) gegen THK Rissen.

Der Gladbacher HTC marschiert in der 2. Bundesliga: Hier der Jubel nach dem 2:0 durch Florian Jansen (2. von rechts) gegen THK Rissen.

Foto: Dieter Wiechmann

Das kann sich sehen lassen. Die Hockeyspieler des Gladbacher HTC rocken weiter die 2. Bundesliga. Am Samstag gab es einen 5:3 (5:0)-Heimsieg gegen den THK Rissen, wodurch der GHTC weiterhin ohne Verlustpunkt durch die Liga jagt. Am Sonntag sollte eigentlich noch ein weiterer „Dreier“ auf das Konto kommen, doch das Wetter machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Wegen sintflutartiger Regenfälle wurde das Spiel gegen die TG Heimfeld am Sonntag, unmittelbar vor Spielbeginn, abgesagt. Zwar versuchten die Verantwortlichen der Gladbacher alles, doch der Kunstrasen an den Holter Sportstätten ließ einen Anpfiff nicht zu. GHTC-Trainer Marcus Küppers fand die Absage richtig: „Ein Spiel hätte keinen Sinn gemacht. Etliche Helfer haben versucht, mit Bierbänken das Wasser vom Platz zu bekommen, doch es war einfach zu viel Wasser, zumal es von oben immer schlimmer wurde.“

So konnte der GHTC nur am Samstag seine starke Frühform unter Beweis stellen. Gegen die Gäste aus Rissen in Hamburg lieferten die Gladbacher eine überragende erste Hälfte ab und führten gegen das routinierte Zweitliga-Team zur Pause mit fünf Toren. Dass der GHTC im zweiten Durchgang drei Gegentreffer schlucken musste und vorne nicht mehr so effektiv stattfand, führte Trainer Küppers auf verschiedene Umstände zurück. Da war zum einen der deutliche Vorsprung, der zu Nachlässigkeiten verführte, andererseits das sich rapide verschlechternde Wetter. „Der Regen peitschte ekelig runter, bei uns ging die Zahl der Abspielfehler rapide nach oben“, sagte Küppers, dem das dritte Viertel überhaupt nicht gefiel: „Da hat wirklich überhaupt nichts geklappt. Vorne, wie auch hinten lief nichts mehr zusammen. Zum Glück haben wir uns dann aber wieder gefangen und die Punkte am Ende doch souverän hier behalten.“

Bei der Nachbetrachtung der ersten Hälfte wirkte Küppers deutlich entspannter und kam sogar ein wenig ins Schwärmen: „Da haben wir schönes Kontakthockey gespielt, den Ball gut laufen lassen, stark dominiert, gut getroffen und fast alle Lücken in der Rissener Defensive gefunden.“ Wieder in Torlaune präsentierte sich Gladbachs neuer Publikumsliebling aus Südafrika. Abdud Cassiem erzielte die Tore eins und drei, dazu fanden sich noch Florian Jansen, Ben Böke und Paul Tenckhoff auf der Torschützenliste wieder.

Unterdessen treiben die Hockeydamen des Gladbacher HTC ihre Aufstiegsambitionen in der Oberliga weiter voran. Beim Düsseldorfer SC setzte sich die Truppe von Trainer Nils Helbig mit 6:3 (2:2) durch und bleibt Spitzenreiter. Schon im ersten Abschnitt war der GHTC tonangebend, ließ aber etliche gute Chancen liegen. Dafür lief es nach der Pause, und der vierte Sieg in Serie war schnell in trockenen Tüchern.

Helbig war zufrieden: „Nach gutem Beginn haben wir uns leider unnötig zwei Treffer einschenken lassen. Wir sind aber ruhig geblieben und haben unseren Stiefel bis zum Ende durchgespielt“, sagte der Trainer. Zwei Tore erzielte mal wieder Chrissi Fingerhuth, dazu trafen noch Clara Boveleth (Siebenmeter), Silke Ungricht, Judith Helmgens und erstmals die Chilenin Catalina Mena.

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