Hockey Den Blick schon fest auf den Neuaufbau gerichtet

Hockey · Ohne einen Punkt haben die Damen des Gladbacher HTC die Hallensaison beendet. Die Feld-Rückrunde wird ebenfalls eine große Herausforderung für das junge Team.

 Für die Damen des Gladbacher HTC geht es nun wieder auf das Feld (Symbolbild).

Für die Damen des Gladbacher HTC geht es nun wieder auf das Feld (Symbolbild).

Foto: Imago

Eines muss man den Damen des Gladbacher HTC lassen: Trotz einer enttäuschenden Saison haben sie sich die gute Laune nicht nehmen lassen. Gleich nach dem letzten Saisonspiel am Sonntag postete der GHTC auf seinen Social-Media-Kanälen, dass am kommenden Samstag das beliebte Karnevalsturnier „Juut Druff“, organisiert von den Gladbacher Damen, ab 14.11 Uhr stattfinden wird. Dabei soll die abgelaufene Saison in der 1. Hallen-Regionalliga möglichst schnell vergessen gemacht werden.

In zehn Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse konnte Gladbach nicht einen Punkt holen und kassierte dabei teilweise überdeutliche Niederlagen. Selbst die Partien gegen den einzigen echten Abstiegskonkurrenten DSD Düsseldorf (1:3, 2:7) waren klare Angelegenheiten für den Gegner. Dennoch fand Trainer Nils Helbig positive Aspekte: „Wenn man bedenkt, mit was für einer jungen Mannschaft wir gespielt haben, dann waren eigentlich kaum andere Ergebnisse zu erwarten. In jedem Spiel hatten wir immer wieder Phasen, wo wir mit allen Gegnern auf Augenhöhe gespielt haben. Konstanz und Effektivität waren allerdings nicht gut genug.“

Auch am letzten Spieltag war gegen den Tabellenzweiten vom RTHC Leverkusen beim 2:12 (1:6) kein Kraut gewachsen. Lediglich Anne Schulte und Katja Plauck betrieben zwischenzeitlich Ergebniskosmetik. Nun geht es mit einem Torverhältnis von 15 Treffern und 94 Gegentoren runter in die 2. Regionalliga.

Bevor es im November wieder in die Halle geht, steht die Feldsaison auf dem Plan. Ab dem 26. April kämpft Gladbach auch da ums Überleben. Nach der Hinrunde liegt der GHTC – ebenfalls ohne eigene Punkte – auf dem letzten Platz der Regionalliga. Helbig freut sich dennoch auf die zweite Saisonhälfte: „Das wird eine schwere Aufgabe. Für uns geht es darum, dass wir uns platzierungsunabhängig Schritt für Schritt verbessern, um uns für eine gute Zukunft aufzustellen.“

Ab der Feldsaison werden mit Finja Starck (Torhüterin), Hanna Peltzer und Katharina Wenserski (Mittelfeld) drei Talente des Jahrgangs 2003 zum Kader stoßen. „Alle drei haben ein gutes Potenzial und werden uns helfen. Abgänge wird es wohl nicht geben“, sagte Helbig.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort