Nächste Gala des GHTC-Hockeyteams Das Topspiel-Wochenende in der 2. Liga kann kommen

Hockey · In der 2. Hockey-Bundesliga schlägt der Gladbacher HTC den THK Rissen deutlich mit 6:3 und trifft nun auf die beiden Spitzenteams Schwarz-Weiß Neuss und Crefelder HTC. Coach Jan Klatt freut sich besonders über die Power seines Teams.

 Der Gladbacher HTC hat sich mit 6:3 gegen THK Rissen durchgesetzt.

Der Gladbacher HTC hat sich mit 6:3 gegen THK Rissen durchgesetzt.

Foto: Dieter Wiechmann

Der Gladbacher HTC macht weiter großen Spaß. In der 2. Hockey-Bundesliga schnappte sich der GHTC am 5. Spieltag seinen vierten Saisonsieg und ist mittlerweile sogar auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Nur der Crefelder HTC und Schwarz-Weiß Neuss haben jeweils noch einen Zähler mehr gesammelt. Dass eben jene Teams ausgerechnet die nächsten beiden Gegner des GHTC sind, verspricht am kommenden Wochenende viel Spannung.

Damit die beiden Vergleiche am ersten Oktober-Wochenende auch wirklich als echte Spitzenspiele durchgehen, dafür sorgte der GHTC gestern mit einem dem klaren 6:3 (2:1)-Erfolg im Heimspiel gegen den THK Rissen. Zwar ärgerten sich die Verantwortlichen hinten raus über zwei unnötige Gegentore, doch die Art und Weise, wie sich die Gladbacher aktuell präsentieren, bereitet viel Freude. „Wir hatten heute viel – sehr viel – Power im Spiel. Mir war es sehr wichtig, dass wir vor dem nächsten Wochenende nochmal drei Punkte eingefahren haben. Das haben wir ziemlich souverän geschafft“, meinte Trainer Jan Klatt.

Die Gäste aus Hamburg waren gestern an den Holter Sportstätten noch keine zehn Minuten auf dem Platz, da waren die Rollen schon klar verteilt. Der formstarke GHTC mimte den offensivstarken Favoriten und gab die Richtung vor. Rissen war auch auf dem Platz, schaute aber viel hinterher. Dass es zur Pause, trotz drückender Überlegenheit, nur 2:1 stand, war der mäßigen Chancenauswertung geschuldet. Beim Frühstart ins Spiel, war mal wieder die Südafrika-Fraktion beteiligt. Erst traf Melrick Maddocks (5. Minute) zur Führung, die Mustapha Cassiem vier Minuten später durch einen verwandelten Siebenmeter ausbaute.

Mit der Zeit verloren die Gastgeber etwas den Faden und kassierten zwischenzeitlich sogar den Hamburger Anschlusstreffer (24.). Das brachte Trainer Jan Klatt auf den Plan, der sein Team in der Halbzeitansprache nochmal an die Hockey-Grundtugenden erinnerte. Das funktionierte so gut, dass der GHTC fortan wieder schnörkellos und effizient nach vorne spielte. Paul Tenckhoff (33.), nach kurzer Ecke, und Dayaan Cassiem – gleich doppelt (35./37.) – sorgten innerhalb weniger Minuten wieder für klare Verhältnisse. „Jan hat uns in der Halbzeit nochmal an unsen furiosen Start im ersten Viertel erinnert. Danach war die Konzentration wieder da“, so Spielführer Felix Krause.

Dass die Gäste am Ende noch zwei Mal Ergebniskosmetik betrieben und der GHTC durch den ersten Saisontreffer von Justus Turinsky (47.) nur noch einmal zum Zug kam, fand Klatt nicht gut: „Wir hatten uns eigentlich fest vorgenommen. dass wir im letzten Viertel ohne Gegentor bleiben.“ Sein Spielführer Krause sah das ähnlich, wollte aber auch etwas Positives daraus zu ziehen: „Vielleicht ist es auch für den Kopf ganz gut, dass wir nicht noch deutlicher 6:1 gewonnen haben. So wissen wir, dass wir in den nächsten Spielen uns bis zum Ende noch aufmerksamer sein müssen.“

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