Schach Heimdebüt in NRW-Liga

In den beiden ersten Auswärtsspielen nach dem Aufstieg in die NRW-Klasse musste der Rheydter SV Lehrgeld zahlen. Gegen Turm Krefeld wurde 2,5:5,5 verloren, gegen Herne-Sodingen 3:5. Dabei mussten sich die Rheydter auf Neues einstellen. So wird auf NRW-Ebene mit Schiedsrichter gespielt, dazu gilt eine veränderte Bedenkzeit. Während im Verband für die ersten 40 Züge zwei Stunden zur Verfügung stehen, hat man in der NRW-Klasse eine Stunde und 40 Minuten plus eine Zeitgutschrift von 30 Sekunden pro Zug. "Das kommt im Endeffekt auf dasselbe heraus", erläutert Spitzenspieler Boris Wolkowski. "Wenn man aber von Anfang an lang überlegt, kommt man früher in Zeitnot."

Trotz der Niederlagen herrscht Optimismus. "Wir haben gesehen, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen", so Teamkapitän Thomas Krause. "In Herne sind zwei Partien in der Zeitnotphase gekippt. Sonst wäre ein Sieg möglich gewesen." Ob der Optimismus berechtigt ist, wird sich Sonntag zeigen, wenn es erstmals zum Heimspiel kommt. Gegner bei der Firma Schorch an der Breite Straße 131 ist die Elberfelder SG, die mit drei FIDE-Meistern antritt. Spielbeginn ist um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.

(RP)
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