So lief die Hinrunde
„Aus unserer Sicht war es bisher wirklich mehr als gut“, sagt der Süchtelner Trainer Tom Giesen erfreut. „Die Erwartungen, die wir hatten, sind absolut übertroffen worden. Wir wussten nicht, wie wir ankommen, haben diese Herausforderung jedoch glänzend gemeistert. Wir hatten bis dato zumeist positive Erlebnisse, wie etwa die Auswärtssiege in St. Tönis oder Dümpten, die uns zuvor sicher nicht jeder zugetraut hat.“ Erst drei Pleiten musste der ASV Süchteln vor der Winterpause einstecken, dem gegenüber stehen acht Siege.

Das war gut
„Sämtliche Neuzugänge, seien es die aus den eigenen Reihen – also aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft – oder von einem anderen Verein, sind unheimlich schnell integriert worden. Wir haben es geschafft, das Publikum zu begeistern und werden immer toll unterstützt, sei es bei Heim- oder auch bei Auswärtsspielen“, spricht Giesen über die Atmosphäre im Team und bei Heimspielen in der Halle. „Außerdem können wir uns auf eine sehr stabile Deckung verlassen und das Umschaltspiel hat sich auch sehr gut entwickelt“, so der Coach weiter. Ein weiterer Pluspunkt für den ASV ist die Torgefährlichkeit von allen Positionen. In beinahe jedem Spiel konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Somit wird die Last nicht nur auf mehrere Schultern verteilt, sondern das Team ist für den Gegner auch nicht so leicht auszurechnen.

Das war nicht so gut
„In allen Spielen waren bis zur Schlussphase immer auf Schlagdistanz“, betont Giesen. „Wenn wir dann verloren haben, ist es uns nicht geglückt am Ende einen kühlen Kopf zu bewahren. Die junge Truppe muss einfach das Ungestüme ablegen und besonnener werden, aber daran werden wir arbeiten“, sagt Tom Giesen.

Personal und Neuzugänge
Bis zum Ende dieser Spielzeit wird sich in Süchteln personell nichts ändern. „Wir sind im Kader und darüber hinaus natürlich in Gesprächen, was die nächste Saison betrifft. Ich bin hier angetreten, um der eigenen Jugend eine Heimat zu geben, und das werden auch weiterhin forcieren.“ Nach einer zweiwöchigen Pause ist der ASV Süchteln in dieser Woche wieder in das Training eingestiegen, eine Woche später als die meisten anderen Teams, dennoch beträgt die Vorbereitungszeit auch hier 14 Tage, denn das für das Wochenende angesetzte Spiel in Oberhausen fällt aus. „Oberhausen kann momentan keine Halle stellen“, begründet Giesen den Ausfall. „So können wir uns zwar eine Woche länger vorbereiten, mir wäre es jedoch lieber gewesen, wir hätten an diesem Wochenende starten können.“