Handball 4:0-Starter sehen noch Steigerungspotenzial

Handball · Beim TV Korschenbroich und TV Geistenbeck stimmen die Ergebnisse zum Saisonbeginn. Vor allem auf den Regionalligisten Korschenbroich wartet nun aber eine schwere Aufgabe.

 Dirk Wolf, Trainer des TVK, bei einer Ansprache an die Mannschaft.

Dirk Wolf, Trainer des TVK, bei einer Ansprache an die Mannschaft.

Foto: TVK

Gleich zwei Klubs aus dem hiesigen Raum legten mit 4:0-Punkten einen optimalen Saisonstart hin: zum einen der TV Korschenbroich in der Regionalliga Nordrhein und zum anderen der TV Geistenbeck in der Verbandsliga. Beide Teams haben sich vor der neuen Spielzeit festgelegt, im oberen Tabellenbereich ein Wörtchen mitreden zu wollen. Die Voraussetzungen dafür sind also geschaffen, auch wenn nach zwei Spieltagen schlecht eine Tendenz erkennbar ist.

Spannend wird es am Samstagabend für den TVK, der rein tabellarisch das Spitzenspiel bestreitet, wenn er den TuS Opladen empfängt. Denn auch der hat sich bis dato schadlos gehalten. „Ich finde es zu früh, von einem Top-Duell zu sprechen“, betont Korschenbroichs Trainer Dirk Wolf. „Aber Opladen möchte wie wir oben mitspielen, und da wäre ein Sieg schon so etwas wie ein kleiner Fingerzeig.“ Beide Teams wollen sich gegenüber dem Vorjahr verbessern, als sie auf den Plätzen vier und fünf landeten. Die Begegnungen waren spannend und endeten jeweils mit einem Heimsieg.

Zudem spielen beide Teams einen sehr attraktiven Handball, so dass es für die Fans eine lohnende Angelegenheit werden könnte. Die Gäste sind sehr gut aufgestellt, und selbst nach einem Wechsel ist kein Qualitätsverlust bemerkbar. „Ich glaube, dass wir nach den beiden Siegen genügend Selbstvertrauen tanken konnten, um auch gegen Opladen zu bestehen“, sagt Wolf. Personell gibt es keine Probleme, selbst ein Kurzeinsatz von Max Wolf ist wieder denkbar, der in dieser Woche gut trainiert hat, aber erst behutsam wieder herangeführt werden soll.

Der TV Geistenbeck, der am Abend beim TuS Treudeutsch Lank antritt, will zunächst mal eine deutliche bessere Hinrunde als im Vorjahr hinlegen, als man sich danach auf dem neunten Rang wiederfand. Allerdings sieht Trainer Thomas Laßeur noch deutlich Potenzial nach den ersten beiden Begegnungen. „Schön ist, dass wir noch mit einer weißen Weste unterwegs sind, dennoch waren beide Siege eher glanzlos, aber vielleicht ist auch die Erwartungshaltung zu hoch. Die Konkurrenz ist dieses Jahr wirklich sehr stark, wie es sich zum Beispiel bei Vennikel zeigt. Wenn du ganz oben mitmischen willst, kannst du dir fast keinen Fehltritt leisten.“

Fakt ist, dass Geistenbeck sich einmal mehr auf seinen Defensivverbund verlassen kann, bisher kassierte es die wenigsten Gegentore. So ist es auch nur konsequent, dass der Fokus in dieser Trainingswoche auf dem Angriffsspiel lag, wobei insbesondere das Umschaltspiel im Vordergrund stand. Nun gilt es zunächst bei den traditionell heimstarken Lankern zu bestehen. „In Lank ist immer eine tolle Stimmung, wo man gerne hinfährt. Und wenn wir dann auch noch gewinnen, ist es um so schöner“, sagt Laßeur.

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