Frauen-Handball Trainer-Routinier genießt die Arbeit beim Rheydter TV
Handball · Manfred Wählen trainiert im zweiten Jahr die Frauen des Rheydter TV. Mit der Entwicklung der Mannschft zu einer homogenen Einheit ist der 61-Jährige sehr zufrieden.
In der hiesigen Region ist Manfred Wählen als Trainer alles andere als unbekannt. Denn der 61 Jahre alte, dreifache Familienvater und mittlerweile auch zweifache Großvater hat seine „Duftmarke“ bereits bei dem einen oder anderen Verein hinterlassen. Der gelernte Diplomsportlehrer war zuvor selber aktiv und spielte unter anderem beim TV Oppum in der Zweiten und Dritten Liga, zudem war er als Trainer sowohl im Jugendbereich als auch bei den Frauen und Männern aktiv. Momentan trainiert er die Frauen des Rheydter TV, die in der Oberliga mit 5:1-Punkten einen glänzenden Start erwischt haben.
Im Männerbereich betreute er bereits er die TS St. Tönis, die Turnerschaft Grefrath, den Hülser SV und den TV Lobberich. Nach einer zweijährigen Pause bekam Wählen dann erstmals eine Anfrage aus dem Frauenbereich. „Das war sehr reizvoll und es war ja auch an der Zeit, einmal etwas anderes zu machen“, sagt der IT-Projektmanager. So kam es zu seinem Engagement beim TV Walsum-Aldenrade, ehe er zwei Jahre später zum Oberligisten SV Straelen wechselte und mit diesem Team in die Regionalliga aufstieg.
Nun ist Wählen, der erstmals 1986 ein Team trainierte, in der zweiten Saison beim RTV aktiv. Eigentlich wollte er nach dem Sportstudium entweder als Lehrer arbeiten oder im Leistungssport aktiv werden. „Aus verschiedenen Gründen hat es nicht geklappt, mein Hobby zum Beruf zu machen. Nun ist mein erlernter Beruf eben mein Hobby“, sagt Wählen, der in Tönisvorst lebt und auch schon Tennislehrer war.
Mit seiner jetzigen Aufgabe ist er absolut zufrieden. Die unterschiedlichsten Charaktere im Team bilden mittlerweile eine homogene Einheit, das vorhandene Potenzial wird immer mehr abgerufen. Zudem sei das Umfeld laut Wählen wirklich klasse, er müsse sich einzig auf die sportlichen Belange konzentrieren, alle andere Arbeiten rund ums Team werden ihm abgenommen. „Für mich ist das Miteinander sehr wichtig, und da sind die Fortschritte beim RTV unverkennbar.“
