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Aufbruchstimmung beim TV Korschenbroich Borussia Mönchengladbach empfängt unbequeme Gäste aus Refrath

Handball-Regionalliga · Borussia-Coach Ronny Rogawska war mit den letzten Auftritten seiner Mannschaft nicht gänzlich zufrieden, am Freitag geht es gegen das unbequeme Team der HSG Refrath/Hand. Beim TV Korschenbroich soll nach dem ersten Sieg unter dem neuen und alten Coach Aufbruchstimmung entstehen.

Borussia-Coach Ronny Rogawska war mit den Leistungen seines Teams zuletzt nicht zufrieden.

Borussia-Coach Ronny Rogawska war mit den Leistungen seines Teams zuletzt nicht zufrieden.

Foto: Tom Ostermann

Aufbruchstimmung beim TV Korschenbroich: Nach der Entlassung von Trainer Gilbert Lansen und der Übernahme durch Ex-Coach Dirk Wolf gab es am letzten Wochenende einen 32:26-Erfolg gegen den MTV Dinslaken, der nach bereits zwei frühen Saisonpleiten die Wende einläuten soll. Am Sonntag geht es nun zum Mitfavoriten OSC Rheinhausen, der am letzten Spieltag bei der Zweitvertretung von Dormagen mit 30:36 seine erste Niederlage kassierte.

Während Wolf beim TVK sein Debüt absolvierte, lief bei den Olympischen dessen langjähriger Weggefährte und ehemaliger Korschenbroicher Mannschaftskapitän Sascha Wistuba erstmals in dieser Saison auf. „Sascha hilft beim OSC aus, ob er allerdings gegen uns spielen wird, ist noch völlig ungewiss“, so Wolf.

Sportlich gesehen wartet auf die Gäste eine echte Herausforderung, denn Rheinhausen erwischte einen guten Start. Der Kader hat sich schon verändert und ist in der Breite deutlich stärker geworden. In der Defensive steht ein starker Mittelblock, bei dem beide Spieler knapp zwei Meter groß sind. „Da wird es schon sehr schwierig, aus der Distanz zum Erfolg zu kommen“, vermutet Wolf. Ferner sind die Hausherren mit guten Linkshändern bestückt, sodass auch die Möglichkeit besteht, einen von ihnen auf der Position des Mittelangreifers zu stellen.

„Wir wollen versuchen, die gute Stimmung nach dem Dinslaken-Spiel mitzunehmen. Mittlerweile habe ich sehr viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt. Der Konsens war, jetzt wieder Spaß am Handball und der gemeinsamen Zusammenarbeit zu finden“, sagt Wolf. „Dass wir gegen Dinslaken eine Partie drehen konnten, war wichtig. Nun brauchen wir Konstanz.“ Personell sieht es gut aus. TVK-Kapitän David Klinnert wird wieder mit von der Partie sein und auch Mats Wolf und Henrik Schiffmann werden zur Verfügung stehen. Allerdings ist bei beiden sehr unsicher, ob sie über die volle Distanz gehen können, aber zumindest werden sie sporadisch eingesetzt.

Bereits Freitagabend startet die vorverlegte Partie von Borussia Mönchengladbach gegen die HSG Refrath/Hand. Die Gäste bauen auf eine eingespielte Mannschaft und eine starke Abwehr mit einem schnellen Umschaltspiel. Im Angriff können sie auf zahlreiche Konzepte zurückgreifen und haben in ihrem halbrechten Rückraumspieler Niklas Funke einen der torgefährlichsten Linkshänder der Liga in ihren Reihen.

Dennoch haben die Gäste erst zwei Punkte verbuchen können, verloren gegen Korschenbroich und Rheinhausen jedoch sehr knapp. Letztes Wochenende führten sie zur Halbzeit mit 13:12 gegen den Spitzenreiter aus Bonn, brachten aber im zweiten Spielabschnitt das Kunststück fertig, nur noch drei Treffer zu erzielen und verloren 16:25.

„Das wird keine leichte Aufgabe“, betont der Mönchengladbacher Trainer Ronny Rogawska. „In den letzten beiden Spielen hat sich die Mannschaft zu selten an die Vorgaben gehalten, was mir überhaupt nicht gefallen hat. Gerade in der Deckung lief es nicht so rund, der Mittelblock kommunizierte kaum noch miteinander und es fehlte auch die Zuordnung. 20 Gegentore in einer Halbzeit darf einfach nicht mehr vorkommen. Im Angriff müssen wir an unserer Kaltschnäuzigkeit arbeiten und die Trefferquote bei den Siebenmetern ist auch unbedingt zu verbessern.,“ sagt Rogawska, dem die personelle Situation Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Niklas Weis und Luis Kubik sind erkrankt, Niklas Berner laboriert an einer Wadenverletzung und Marko Markovic ist privat verhindert.

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