Oberligist bestreitet drei Spiele an fünf Tagen Der TV Lobberich ist für den Heimspiel-Marathon gerüstet

Handball-Oberliga · Der TV Lobberichs bestreitet ab Freitag innterhalb von fünf Tagen drei Partien in heimischer Halle, zuvor gab es in der Handball-Oberliga einen knappen Auswärtssieg beim TV Angermund. Der TV Geistenbeck verlor sein Spiel hingegen knapp, zum Ärger von Coach Thomas Laßeur.

 Der TV Lobberich kam mit einem Sieg vom Spiel beim TV Angermund zurück.

Der TV Lobberich kam mit einem Sieg vom Spiel beim TV Angermund zurück.

Foto: RP/Ralph-Derek Schröder

Die Bilanz des TV Lobberich kann sich sehen lassen, denn nach dem 31:28 (13:14)-Erfolg beim TV Angermund stehen aus den letzten drei Begegnungen fünf Punkte zu Buche, was in der Tabelle Rang vier bedeutet. Die Torschützenliste hatte eine Überraschung zu bieten, tauchte dort doch Toptorschütze Benedikt Liedtke wieder auf. Allerdings resultierten seine Treffer ausschließlich aus Siebenmetern, aktiv mitgewirkt hat er nicht. „Benedikt wird in dieser Saison nicht mehr spielen können“, sagte sein Bruder und Trainer Christopher Liedtke. „Er wollte aber dabei sein und ist ein sicherer Werfer, mehr wird nicht geschehen.“

In den ersten Minuten hatten die Gäste die Partie absolut im Griff, bis in der fünften Minute Abwehrchef Richard Pasch ausfiel, weil er mit dem Fuß umknickte. Danach hatten die Lobbericher mehr Schwierigkeiten und erst als die Deckung auf eine offensivere Variante umgestellt wurde, fanden sie wieder zur alten Sicherheit zurück. „Das war heute schon souverän und ich hatte nie das Gefühl, das Spiel zu verlieren“, so der Lobbericher Trainer. „Leider haben wir es nicht geschafft, uns weiter abzusetzen und den Sack damit zuzumachen.“ Während die Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern nicht immer auf der Höhe war, lief das Angriffsspiel wie am Schnürchen. Dabei erwischten die beiden halblinken Rückraumspieler Mattes Walter und Felix Himmel einen glänzenden Tag. Auch Lennard Greven, der klug Regie führte, stach heraus. Ab Freitag hat der Lobberich ein ambitioniertes Programm vor der Brust. Innerhalb von fünf Tagen bestreitet der TV gegen Mettmann-Sport, Borussia Mönchengladbach und DJK Adler Königshof drei Heimspiele.

Einmal mehr lieferte der TV Geistenbeck eine gute Leistung, doch nach der knappen 29:31 (15:17)-Niederlage bei der DJK Adler Königshof stand man wieder mit leeren Händen da. „Das nervt einfach nur noch“, ärgerte sich der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. „Wenn man bei einer Niederlage chancenlos ist, kann man das eher akzeptieren. Momentan fehlen uns immer nur Kleinigkeiten. Vielleicht liegt es daran, dass wir auf viele Leistungsträger verzichten, oder vielleicht sind wir für die Oberliga auch noch zu grün. Bis auf die die erste Halbzeit in Homberg haben wir noch kein schlechtes Spiel abgeliefert, waren ebenbürtig oder auch phasenweise die bessere Mannschaft. Der Unterschied zwischen Verbands- und Oberliga ist klar ersichtlich, denn hier werden Fehler sofort gnadenlos bestraft.“ Immer dann, wenn die Gäste ihr Umschaltspiel aufziehen konnten, hatten die Hausherren ihre Schwierigkeiten und so konnte sich Königshof erst Ende der ersten Halbzeit ein wenig absetzen. Wie verwandelt kam der TVG aus der Kabine, drehte die Partie und lag seinerseits mit 23:20 in Front. Doch statt nachzusetzen unterliefen den Geistenbeckern vier leichte Fehler und damit waren die Hausherren wieder im Spiel. So blieb es bis zum 29:29 äußerst spannend. Die letzten beiden Treffer erzielte dann allerdings die DJK und so ging auch ein zumindest verdienter Punktgewinn flöten. „Jetzt hoffen wir, am Samstag vor eigenem Publikum gegen Angermund wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu können“, so Laßeur.

Einen ungefährdeten 35.24 (20:11)-Sieg landete Borussia Mönchengladbach gegen LTV Wuppertal und ist somit bestens gerüstet für das Spitzenspiel am Mittwoch beim Bergischen HC II. „Wie schon in der Vorwoche habe ich der Mannschaft einige Aufgaben an die Hand gegeben, die sie auch glänzend erfüllt hat“, freute sich der Trainer Ronny Rogawska. „Nachher konnte ich munter durchwechseln, auch um Kräfte für die kommenden Spiele zu sparen.“

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