Punkte für den Klassenerhalt der Oberliga sammeln Kaldenkirchen und Geistenbeck gehen als Favoriten ins Wochenende

Handball-Oberliga · Bislang läuft die Saison für den TV Geistenbeck und den TSV Kaldenkirchen in der Oberliga solide. Für den Klassenerhalt braucht es aber weitere Punkte. Am Wochenende warten machbare Aufgaben auf die beiden Teams.

Sowohl der TSV Kaldenkirchen und der TV Geistenbeck brauchen noch Punkte für den Klassenerhalt.

Sowohl der TSV Kaldenkirchen und der TV Geistenbeck brauchen noch Punkte für den Klassenerhalt.

Foto: Tom Ostermann

Vor dem Beginn der Rückrunde weisen sowohl der TV Geistenbeck als auch der TSV Kaldenkirchen 13:13-Punkte auf und liegen damit absolut im Soll. Nach oben ist natürlich tabellarisch immer noch einiges möglich, doch sind beide Vereine nicht blauäugig und haben ebenfalls die unteren Gefilde im Auge. Denn es gilt weiter zu punkten, da nach aktuellem Stand der Dinge wohl mindestens drei Mannschaften absteigen müssen. Sowohl Geistenbeck als auch Kaldenkirchen können ihr Polster bereits an diesem Wochenende ausbauen, da sie gegen Teams antreten, die unter ihnen angesiedelt sind.

Geistenbeck empfängt Handball Oppum, das bisher sieben Punkte auf der Habenseite verbucht. Das erste Aufeinandertreffen endete 30:30, obwohl der TVG zur Halbzeit bereits mit sechs Toren im Hintertreffen lag. „Wäre das Spiel noch länger gegangen, hätten wir vielleicht sogar gewonnen“, sagt der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. Oppum ist eine unangenehm zu bespielende Mannschaft, die immer wieder eine Vielzahl an Chancen kreiert, allerdings oft mit hoher Fehlerquote. „Wir bauen auf unsere Heimstärke, müssen aber von der ersten Sekunde äußerst konzentriert sein, um nicht wieder einem Rückstand hinterherzurennen. Ein Sieg würde uns ein Stück nach vorne bringen, denn wir wollen so schnell wie möglich auf der sicheren Seite sein.“

Rein die Tabelle betrachtend ist der TSV Kaldenkirchen gegen den TV Angermund eindeutig in der Rolle des Favoriten. Zum Auftakt gewann der TSV deutlich mit 31:22 und außerdem warten die Gäste noch auf ihren ersten Punktgewinn im Saisonverlauf.

Allerdings hatte Kaldenkirchen im Laufe der Woche einige Hiobsbotschaften zu verkraften: Nils Coenen hat eine Sehne in der Schulter angerissen und muss sich jetzt zunächst den Rat von Experten einholen, Niek Kuik laboriert an einem fiebrigen Infekt und Dennis van Wesel ist im Training umgeknickt und konnte Donnerstag noch nicht vernünftig laufen. „Jetzt wird es langsam eng“, sagte der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Mit Mathis und Steffen Coenen haben wir momentan nur zwei gesunde Rückraumspieler zur Verfügung.

Maik Tötsches kann zwar auch wieder sporadisch eingesetzt werden, aber mehr noch nicht, also müssen wir wieder improvisieren. Nach Rückschlägen ist die Mannschaft bisher immer sehr gut zurückgekommen.“

Nach der Begegnung sehen sich die Kaldenkirchener gemeinsam mit ihren niederländischen Mannschaftskollegen Piet Drongen, Guus Killars und Niek Kuik das Spiel der Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und der Niederlande an.

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