Beim zweiten Sieg in Folge: Wistuba führt starkes TVK-Kollektiv an

Mönchengladbach · Der Kapitän, aber auch Torhüter Felix Krüger, waren beim Erfolg gegen die HSG Siebengebirge die Besten in einem guten Team.

 Sascha Wistuba, der hier einen seiner sechs Siebenmeter verwandelt, war mit elf Treffern der entscheidende Mann beim Sieg gegen die HSG Siebengebierge.

Sascha Wistuba, der hier einen seiner sechs Siebenmeter verwandelt, war mit elf Treffern der entscheidende Mann beim Sieg gegen die HSG Siebengebierge.

Foto: Theo Titz

Der TV Korschenbroich bleibt erfolgreich. Mit dem 24:20 (13:10) gegen den Vorletzten, die HSG Siebengebirge, feierten die Regionalliga-Handballer des TVK den zweiten Sieg in Folge. Damit ist der TVK nun auf dem besten Weg, sich der oberen Tabellenhälfte zu nähern. Mit 6:8 Punkten belegt die Mannschaft von Dirk Wolf aktuell den achten Platz. „Wir hätten uns das Leben leichter machen können“, sagte Wolf. Er führte den Sieg auf die gute Kollektivarbeit zurück. „Jeder hat seinen Anteil zum Erfolg beigetragen“, sagte der Coach.

Zwei Akteure aber stachen aus dem Kollektiv heraus. Zum einen lieferte Torhüter Felix Krüger im Zusammenspiel mit seiner Abwehr eine glänzende Partie an. Lediglich 20 Gegentore belegen das starke Spiel eindeutig. Zum anderen überzeugte Mannschaftskapitän Sascha Wistuba. Er hatte sich augenscheinlich ganz viel vorgenommen. Die ersten Minuten gehörten ihm alleine – jedenfalls was das Torewerfen betraf. Bis zur 13. Minute zeichnete er für die fünf Tore bei der 5:3-Führung verantwortlich. Am Ende kamen für Wistuba elf Treffer zusammen, sechs vom Siebenmeterpunkt und fünf aus dem Spiel heraus. Damit avancierte er zum Matchwinner für die Korschenbroicher und schoss sich selbst nebenbei auch noch auf Platz zwei in der Torschützenliste der Liga.

Wolf wollte die elf Treffer allerdings nicht überbewerten. „Er hat eine gute Partie gemacht, aber er hat die Siebenmeter ja nicht herausgeholt“, sagte der Trainer.

Nach einer Viertelstunde setzte sich der TVK von 7:5 auf 10:5 ab. In dieser Phase kontrollierten die Gastgeber die Partie und hätten das Ergebnis bis zur Pause beim 13:10 auch deutlicher gestalten können. Ungeachtet der vergebenen Chancen kontrollierte der TVK die Partie über 15:10, 18:13 oder 19:15 und hielt die Gäste auf Distanz.

Doch in der Schlussviertelstunde wurde es trotzdem noch einmal spannend. Siebengebirge verkürzte auf 19:21 und spielte nach einer Zeitstrafe gegen Tim Christall in Überzahl. Simon Förster erzielte das in dieser Phase wichtige 22:19 für den TVK und brachte seine Mansnchaft endgültig auf die Siegerstraße.

„Eigentlich hätte der Gegner nicht auf zwei Tore herankommen dürfen“, meinte Klaus Weyerbrock. „Wir hatten vorne die Chancen, auf sechs oder sieben Tore davonzuziehen“, erklärte Wolf. An der Chancenverwertung wird er mit seinen Spielern arbeiten, sie ist einer der Aspekte, die der Coach als „verbesserungswürdig“ einstufte. Losgelöst davon aber bleibt der unverkennbare Aufwärtstrend beim TVK, dessen Ziel es ist, sich unter den ersten Fünf in der Tabelle einzunisten.

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