Handball-Oberliga Borussia vor Pflichtaufgabe in Angermund

HANDBALL-OBERLIGA · Borussia Mönchengladbach möchte in die Regionalliga aufsteigen. Und der Saisonstart ist mit zwei Siegen geglückt. Trainer Ronny Rogawska warnt aber, die Konzentration hochzuhalten – vor allem gegen Mannschaften wie den TV Angermund.

 Paul Lipok trifft für die Borussia gegen Adler Könighof.

Paul Lipok trifft für die Borussia gegen Adler Könighof.

Foto: Dieter Wiechmann

Der Aufstieg in die Regionalliga ist das erklärte Ziel von Borussia Mönchengladbach. „Mit der Qualität, die wir im Kader haben, kann es keine andere Zielsetzung geben", sagt Trainer Ronny Rogawska. „Allerdings ist das auch kein Selbstläufer. Besonders wichtig ist, von Verletzungen so weit wie möglich verschont zu bleiben und wirklich in jedes Spiel mit der richtigen Einstellung zu gehen“, sagt der Trainer weiter.

Bis dato verlief alles nach Plan: zwei Spiele, zwei Siege. Ein Blick auf die Tabelle zeigt jedoch, dass die beiden Gegner, Mettmann-Sport und Adler Königshof, wohl er in den unteren Tabellenregionen zu finden sein werden. Dennoch gilt es auch diese Gegner zu bezwingen. „Gegen Mettmann haben wir eine starke erste Halbzeit gespielt. Nach dem Wechsel war es zunächst noch gut, doch die letzten 15 Minuten haben mir überhaupt nicht gefallen“, ärgert sich Rogawska. „In der Zeit haben wir mehr technische Fehler produziert als in den 45 Minuten davor. Gegen Königshof war es deutlich besser. Da haben wir auch in der zweiten Halbzeit die Konzentration hochgehalten. Eine Trefferquote von 75 Prozent spricht für sich.“

Nun gilt es, die Formkurve stetig wachsen zu lassen, bis die vermeintlich richtig starken Gegner kommen. Wie etwa am 19. November die Zweitvertretung des Bergischen HC. „Ich glaube, dass dann die beiden besten Mannschaften der Liga aufeinandertreffen“, betont Rogawska. „Der BHC hat eine sehr junge Mannschaft mit einem klaren Konzept. Viele Spieler trainieren auch schon bei der ersten mit, die ja bekanntlich in der Bundesliga spielt.“

Am Wochenende gilt es zunächst einmal beim Schlusslicht TV Angermund die nächsten beiden Punkte einzufahren. „Das sind genau die Spiele, die man gewinnen muss, um am Ende ganz oben stehen“, sagt Rogawska und fügt an: „Hier kann mein Team seinen Charakter unter Beweis stellen. Wir können es uns nicht leisten, einen Gegner zu unterschätzen, denn dann könnte es ein böses Erwachen geben.“ Zumindest kann Rogawska dabei aus dem Vollen schöpfen, lediglich hinter dem Einsatz von Aljoscha Akuinor steht wegen Schulterproblemen ein kleines Fragezeichen.

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