Handball-Oberliga Borussia Mönchengladbach startet furios in Saison

Handball-Oberliga · Borussia Mönchengladbach untermauert mit einem deutlichen Sieg die Aufstiegsambitionen. Der TV Geistenbeck zieht sich gegen den Bergischen HC mehr als achtbar aus der Affäre.

 Das Handball-Team von Borussia Mönchengladbach.

Das Handball-Team von Borussia Mönchengladbach.

Foto: Borussia Mönchengladbach

Zum Saisonauftakt trat der TV Geistenbeck bei der Zweitvertretung des Bergischen HC an und verlor erwartungsgemäß mit 26:33 (11:17). „Wir haben uns als krasser Außenseiter wirklich achtbar aus der Affäre gezogen“, so der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur, womit er sicherlich nicht unrecht hatte: auf der einen Seite die Geistenbecker mit der Zielvorgabe, so schnell wie möglich den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen, auf der anderen Seite die hoch gehandelte Mannschaft aus dem Oberbergischen.

Trotz der Schwere der Aufgabe agierten die Gäste keinesfalls mit zu großem Respekt und es gelang ihnen auch die Begegnung in den ersten 15 Minuten absolut ausgeglichen zu gestalten. Dann hatten sie jedoch eine kleine Schwächephase, die die Hausherren sofort gnadenlos ausnutzten. „Man darf sich gegen eine solche Mannschaft eigentlich gar keinen Fehler erlauben“, betonte der Geistenbecker Trainer. „Sie haben einfach Spieler auf dem Parkett, die nur darauf warten.“ Wie etwa Kristian Nippes, der in der letzten Saison noch in der Ersten Bundesliga auf Torejagd ging. Nach dem Wechsel gelang es dem TVG, bei dem Torhüter Florian Nordmann einen starken Tag erwischte, zwar nochmals zu verkürzen, jedoch hatte er nie die Chance etwas Zählbares mit auf den Heimweg zu nehmen. „Wir haben zeitweise gegen einen richtig starken Gegner gut mitgehalten und darauf können wir aufbauen“, glaubt Laßeur. Die Geistenbecker Torschützen: Hüpperling (6), Hettrich (5/5), Hermanns (4), A. Meißner, Krücken (je 3), Meschkorudni (2), Schminanski, D. Meißner und Bautz.

Auch Borussia Mönchengladbach zählt zu den Aufstiegsaspiranten und hat diesen Anspruch auch gleich mit einem deutlichen 32:26 (18:12) gegen Mettmann-Sport untermauert. Zu Beginn der Partie war jedoch noch nicht alles Gold was glänzte. Beiden Mannschaften war eine gewisse Nervosität deutlich anzumerken und so verliefen die Anfangsminuten recht ausgeglichen, weil die Fehler des Gegenübers jeweils zum eigenen Vorteil genutzt werden konnten.

Mit weiterem Spielverlauf wurden die Hausherren von Minute zu Minute sicherer. Zunächst fand die Abwehr zur alten Stärke zurück. Neuzugang Matthias Hoffmann erwischte im Tor einen Sahnetag und brachte den Gegner mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung. Und dann war da noch Heider Thomas, der sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff die Fäden zog und sich außerdem noch extrem torgefährlich präsentierte. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein dominierten die Borussen das Geschehen fast nach Belieben. Erst in der Schlussphase der Partie waren sie sich dann wohl zu sicher und erlaubten dem Gegner noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. „Besonders gut hat mir heute gefallen, dass wir für Mettmann nicht so einfach auszurechnen waren“, freute sich Trainer Ronny Rogawska. „Wir haben aber noch Potenzial nach oben.“ Die Mönchengladbacher Torschützen: Thomas (6), Weis, Berner, Lipok (je 4), Aust, Mergner, Vonnahme (je 3), Panitz (3/1), Ranftler und Prinz.

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