Handball Darum tritt Manfred Wählen nach 35 Trainer-Jahren ab

Mönchengladbach · Nach 35 Jahren beendet Manfred Wählen seine abwechslungsreiche Karriere als Handball-Trainer aus gesundheitlichen Gründen. Das Frauen-Team des Rheydter TV war seine letzte Station.

 Manfred Wählen hört nach 35 als Trainer auf. Janosch Greinart ist sein Nachfolger beim Frauen-Team des Rhedtyer TV.

Manfred Wählen hört nach 35 als Trainer auf. Janosch Greinart ist sein Nachfolger beim Frauen-Team des Rhedtyer TV.

Foto: Seybert

Nachdem beim TV Lobberich Marcel Schatten nach Jahren als Trainer aufgehört hat, hat es nun auch den Oberliga-Konkurrenten Rheydter TV getroffen: Aus gesundheitlichen Gründen legt Manfred Wählen sein Amt nieder. Nach einem operativen Eingriff vor gut einem halben Jahr entschloss er sich zu diesem Schritt.

„Es gibt nun mal kein wichtigeres Gut als die Gesundheit“, begründet der dreifache Familienvater seine Entscheidung. Nach einer längeren Reha-Phase geht es Wählen gesundheitlich glücklicherweise richtig gut, bereits seit Monaten ist der IT-Projektmanager auch wieder im seinem Job aktiv. „Natürlich hätte ich mir meinen Abgang nach 35-jähriger Trainertätigkeit anders vorgestellt, aber das kann man sich nicht immer aussuchen“, sagt Wählen.

Vor drei Jahren übernahm er das Traineramt beim RTV und war bestrebt, eine Mannschaft aufzubauen, die stets in den obersten Tabellenregionen mitmischen kann. In dieser Zeit war seine Handschrift auch gut zu erkennen und das Team machte stetige Fortschritte.

„Ich habe immer einen guten Draht zu meinen Spielerinnen gehabt und versucht eine homogene Mannschaft zu formen, die nicht so leicht ausrechenbar ist“, sagt Wählen, dessen Nachfolger Janosch Greinart eine verschworene Gemeinschaft vorfinden wird.

„Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, dass die Mädels den Kontakt zu mir während meiner Krankheit nicht abgebrochen haben. Und bin absolut davon überzeugt, dass sie sportlich ihren Weg gehen werden. Es ist doch klar, dass ich die gemeinsamen Trainingseinheiten und die Spiele vermisse, und ich will auch nicht ausschließen, dass ich das eine oder andere Mal als Zuschauer mit dabei sein werde“, sagt Wählen.

Während seiner langen Trainerlaufbahn hat er nicht nur Frauen-Mannschaften unter seinen Fittichen gehabt, auch Jugend- und Männer-Team versuchte er nach vorne zu bringen. Bei den Senioren waren es die TS St. Tönis, die TS Gräfrath, der Hülser SV und der TV Lobberich, wo er auch auf seinen späteren Kontrahenten Marcel Schatten traf.

„Mit Marcel habe ich bis heute ein sehr gutes Verhältnis“, verrät Wählen. „Er war immer sehr an Trainingsinhalten interessiert, als er noch im Jugendbereich tätig war, und schon da war mir klar, dass er einmal ein Guter wird.“

Nach einer zweijährigen Pause stieg Wählen dann in den Frauen-Bereich ein und übernahm den TV Walsum-Aldenrade, ehe er zwei Jahre später zum Oberligisten SV Straelen wechselte, mit dem er auch in die Regionalliga aufstieg, ehe es ihn dann zum Rheydter TV verschlug.

Wählen war jedoch nicht nur als Trainer erfolgreich, sondern auch als Spieler, denn immerhin spielte er mit dem TV Oppum in der Zweiten und Dritten Liga.

So hat eine interessante und erfolgreiche Karriere nun ihr Ende gefunden und sicherlich werden sich viele Handball-Freunde freuen, Manfred Wählen bei dem einen oder anderen Spiel in den verschiedensten Sporthallen bei bester Gesundheit anzutreffen.

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So hat eine interessante und erfolgreiche Karriere nun ihr Ende gefunden und sicherlich werden sich viele Handball-Freunde freuen, Manfred Wählen bei dem einen oder anderen Spiel in den verschiedensten Sporthallen bei bester Gesundheit anzutreffen.

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