Handball Oberligist will im Topspiel die makellose Bilanz ausbauen

Handball · Borussia Mönchengladbach tritt am Samstag zum Spitzenspiel der Oberliga bei der DJK Adler Königshof an. Trotz kleinerer Personalsorgen ist das Ziel klar gesteckt.

 Borussias Trainer Ronny Rogawska (Archivbild).

Borussias Trainer Ronny Rogawska (Archivbild).

Foto: Marianne Müller/TVK/Marianne Mueller/TVK

Es ist das Spitzenspiel in der Oberliga; Am Samstag empfängt die DJK Adler Königshof Borussia Mönchengladbach. Anders ausgedrückt: Der Tabellendritte hat den verlustpunktfreien Spitzenreiter zu Gast. Vor diesem Spieltag haben nur noch die Borussen und die Zweitvertretung des Bergischen HC eine weiße Weste, die Woche zuvor gehörte auch noch Königshof dazu, die Adler verloren dann jedoch in einem tollen Spiel 30:32 bei den Bergischen. „Jetzt kristallisiert sich langsam heraus, wer bis zum Ende ganz oben mitmischen kann, und dazu zähle ich auch Königshof", sagt Borussias Trainer Ronny Rogawska.

Somit ist die DJK ein mehr als ernst zu nehmender Gegner für Borussia. „Wir haben zwar in der letzten Partie richtig stark gespielt, aber das zählt heute alles nicht mehr“, warnt Rogawska. „Ich bin gespannt, wie wir damit umgehen werden.“ Wichtig wird sein, dass die Gäste erneut ihre Stärken ausspielen: eine starke Abwehr und das schnelle Umschaltspiel. Im Angriff ist dann zusätzlich noch Geduld und Disziplin gefordert, um nicht noch eine böse Überraschung zu erleben.

Es muss also alles passen, denn personell haben die Borussen kleinere Sorgenfalten. Kapitän Daniel Panitz fällt mit einer Zerrung im Adduktorenbereich aus, Sascha Ranftler laboriert ebenfalls an einer Zerrung, und Heyder Thomas muss auch deutlich kürzer treten. In der Woche trainiert er überhaupt nicht mit, um samstags spielen zu können. „Es ist immer schade, wenn du auf deinen Kapitän verzichten muss“, sagt Rogawska. „Wir haben jedoch mit Aljoscha einen guten Ersatz, der in letzter Zeit immer besser reingekommen ist.“ Gemeint ist Zugang Aljoscha Akiunor, der vom Verbandsligisten SV Neukirchen kam und sowohl auf Linksaußen als auch im Rückraum einsetzbar ist.

Die Hausherren können aber auch auf einige sehr erfahrene Spieler zurückgreifen, die in höheren Ligen Erfahrungen sammeln konnten, wie etwa Kreisläufer Sebastian Bartmann, den Rogawska noch aus Ratingen kennt. Daneben ist die Homogenität ein weiteres Plus der Adler. „Nach dem Spiel haben wir vier Wochen Pause und werden alles daran setzen, die Punkte mitzunehmen", sagt Rogawska.

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