Aufstiegskampf in der Oberliga Borussia meistert die Hürde Aufderhöhe

Handball-Oberliga · Im Nachholspiel feiert Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend einen deutlichen Erfolg gegen den TSV Aufderhöhe. Damit legt das Team von Ronny Rogawska im Aufstiegskampf vor.

 Borussia Mönchengladbach gewann das Nachholspiel am Dienstagabend gegen den TSV Aufderhöhe.

Borussia Mönchengladbach gewann das Nachholspiel am Dienstagabend gegen den TSV Aufderhöhe.

Foto: Tom Ostermann

Es läuft auf einen Zweikampf um den Aufstieg in die Regionalliga zwischen Borussia Mönchengladbach und der Zweitvertretung des Bergischen HC hinaus. Zwar liegt Borussia derzeit an der Tabellenspitze, hat allerdings auch vier Partien mehr absolviert – und aktuell zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto. Ausrutscher darf man sich nun nicht mehr erlauben: Am Dienstagabend meisterten die Borussen im Nachholspiel die Hürde TSV Aufderhöhe deutlich mit 28:18 (14:12).

Wie so häufig in den vergangenen Begegnungen hatten die Mönchengladbacher Anlaufschwierigkeiten. Gebetsmühlenartig predigte Trainer Ronny Rogawska an der Seitenlinie mehr Geduld im Spiel. Das jedoch schien bei seinen Schützlingen nur bedingt anzukommen. Zu hastig versuchte seine Mannschaft, die Partie bereits in den ersten Minuten zu entscheiden, wodurch es vermehrt zu Abschlussschwächen kam. Daher befand sich die Borussia nach 15 Minuten bereits mit 6:9 im Hintertreffen. Eine frühe Auszeit musste herhalten, damit Rogawska seine Mannen wieder in die Spur brachte.

Der Trainer nahm daraufhin personelle Veränderungen vor, die auch sofort griffen. Heider Thomas, der sich trotz Erkrankung in den Dienst der Mannschaft stellte, und Jonas Vonnahme wurden in der Abwehr in den Mittelblock berufen, was deutlich mehr Stabilität brachte.

Aufderhöhe gelangen lediglich noch drei Tore bis zum Halbzeitpfiff und die Gastgeber übernahmen das Kommando. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Von nun an dominierten die Hausherren das Geschehen. In der Defensive standen sie sicher und im Angriff gingen sie ein enorm hohes Tempo. Die Breite des Kaders machte sich einmal mehr positiv bemerkbar: Gleichgültig, wen Rogawska auch einwechselte, ein Qualitätsbruch im Spiel war definitiv nicht zu erkennen.

Ab der 40. Minute zollte der TSV dem hohen Spieltempo Tribut und wurde in der Folgezeit beinahe zum Spielball der Mönchengladbacher, die ihrem Gegner nun kaum noch Chancen ließen.

„In den kommenden Wochen wird es für uns wichtig werden, schneller unseren Rhythmus zu finden“, sagte Trainer Rogawska mit Blick auf die kommende Aufgabe bei der HSG Hiesfeld. „Bis zum Showdown am 4.

Mai, wenn wir beim BHC antreten, müssen wir von Spiel zu Spiel denken und dabei jeweils die nötigen Punkte einfahren. Letztlich kann die Qualität unseres Kaders den Ausschlag geben, allerdings dürfen wir von unseren Bemühungen keinen einzigen Millimeter abweichen.“

Die Torschützen der Borussia: Berner (6), Akuinor (6/2), Thomas, Weis (je 4), Bremges (3), Mergner (2), Prinz, Lipok und Vonnahme.

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