Lokalsport Gladbacher Trio hat noch einigen Ehrgeiz

Die Neulinge, zu denen man getrost auch ein wenig die Giesenkirchener zählen darf, die nur ein Jahr vor Mennrath und dem Rheydter SV den Sprung in die Liga geschafft haben, haben Mönchengladbach in dieser Saison bestens vertreten. Für den Durchmarsch in die Landesliga fehlte Mennrath und dem RSV nicht viel. Noch knapper hatte Giesenkirchen dieses Ziel ein Jahr zuvor verpasst. Dieses Trio wird wohl auch in der Schlussphase der Saison noch einigen Ehrgeiz entwickeln, um möglichst auf dem dritten Platz zu landen.

Dabei dürfte Victoria Mennrath nicht nur die besten Chancen haben, sondern tatsächlich am letzten Spieltag auch die Nase vorn. Beim TSV Kaldenkirchen, der als Absteiger feststeht, ist ein Sieg einkalkuliert, selbst wenn die Abwehr wieder offenherzig den Gegner zum Toreschießen einlädt. Die Offensive wird es dann wieder richten. "Wir haben auf jeden Fall den Ehrgeiz, den dritten Platz, den wir im Augenblick haben, auch zu behalten", sagt Trainer Simon Netten. Nebenbei laufen die Kaderergänzungen für die kommende Saison. Quantitativ und qualitativ soll deutlich zugelegt werden, um auch die Reserve möglichst bald in die Kreisliga A zu befördern.

Sicher wäre für den Spielverein mehr drin gewesen, wenn nicht der Wintereinbruch wegen der unzumutbaren Platzverhältnisse zu erheblichen Ausfällen von Trainingseinheiten und Spielen geführt hätte. Dennoch hat sich der RSV als Neuling recht gut aus der Affäre gezogen und kann Mennrath vielleicht noch gefährden. "Wir sind dennoch mit dem Erreichten zufrieden und werden in der kommenden Saison einen weiteren Versuch starten, noch besser als in dieser Saison abzuschneiden", sagt RSV-Trainer René Schnitzler. In Willich dürfte es der RSV nicht leicht haben, der VfL kämpft noch um den Klassenerhalt.

Nachdem Giesenkirchen im Vorjahr den Aufstieg nur knapp verpasst hatte, ist die Mannschaft, die auf wichtige Spieler in dieser Saison verzichten musste, dennoch im oberen Tabellendrittel gelandet. Morgen kann sie sich nach dem blamablen 3:5 in Strümp gegen Spitzenreiter St. Tönis rehabilitieren. "Uns trennt vom RSV nur ein Punkt. Da sollten wir uns noch einmal von unserer besten Seite zeigen", sagt Trainer Volker Hansen.

Um einen Platz würden auch die Lürriper gerne klettern, um dann direkt hinter dem Gladbacher Trio zu landen. Das wäre sicherlich auch für Trainer Bekim Kastrati ein Erfolg, der den Lürripern bei der eingebauten Launigkeit mehr Stabilität vermittelt hat. Nachweisen müssen seine Spieler das gegen Brüggen. Bereits heute um 17 Uhr versucht die FC-Reserve, deren Abstieg feststeht, sich gegen Dilkrath achtbar aus der Affäre zu ziehen.

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