Lokalsport Gladbacher bringen Feuer in den Titelkampf
Fußball-Bezirksliga · Heute steht das Top-Spiel in Mennrath an, Rheydt und Giesenkirchen wollen den Abstand zur Spitze verringern.
Nicht nur Mennrath steht am Wochenende gegen Spitzenreiter St. Tönis (heute, 20 Uhr) vor einer Bewährungsprobe, sondern auch und vor allem Giesenkirchen. Die Mannschaft von Trainer Volker Hansen tritt am Sonntag beim Tabellenzweiten in Holzheim an. Wenn die Giesenkirchener weiter in den Titelkampf eingreifen wollen, darf diese Partie nicht verloren werden, besser wäre noch ein Sieg. "Das ist für uns ein sehr schwieriger Auftakt, aber wir haben uns in vielen Testspielen schon einspielen können", sagt Hansen.
Von einer weiteren guten Leistung geht auch Lürrips Trainer Bekim Kastrati aus. Er konnte bereits mit seiner Mannschaft das erste Pflichtspiel nach der Winterpause austragen und sorgte dabei mit dem 9:1-Kantersieg gegen die Reserve des 1. FC Mönchengladbach für einen Paukenschlag. Zum fünften Mal blieb Lürrip unter seiner Leitung ungeschlagen. Gegen Gnadental dürfte ein weiterer Sieg einkalkuliert sein. "Das wird aber kein Selbstläufer. Die Mannschaft muss weiter so auftreten wie in den Spielen zuvor", sagt Kastrati.
Eine wesentlich bessere Vorstellung seiner Mannschaft erwartet dagegen Manuel Moreira, der bereits am Samstag (17 Uhr) gegen Kaarst spielt. Die FC-Reserve ist in dieser Partie krasser Außenseiter. Denkbar ist aber, dass Moreira personelle Unterstützung aus dem Landesliga-Kader oder durch Nachwuchsspieler erhält. "Unsere Situation ist nicht besonders gut, aber wir werden versuchen, das Beste zu geben", sagt Moreira.
Einige Stunden später wollte der Rheydter Spielverein gegen Waldniel endlich wieder in den Meisterschaftskampf eingreifen, doch die Partie fällt aus. Die Sportverwaltung der Stadt sperrte aufgrund der augenblicklichen Wetterbedingungen alle Naturrasen- und Tennenplätze, darunter eben auch den "Acker" des RSV. "Wir wollten auf jeden Fall spielen. Wann sollen wir die Spiele alle nachholen?" fragt RSV-Trainer René Schnitzler.