Leichtathletik Gladbach freut sich auf DM

Leichtathletik · Das Grenzlandstadion ist herausgeputzt, 1800 Athleten haben sich angemeldet – Mönchengladbach ist bereit für die Leichtathletik-Meisterschaften von Freitag bis Sonntag. Auch Top-Sprinterin Verena Sailer war einst am Start.

 Verena Sailer ist Deutschlands Top-Sprinterin – und war bereits 2002 in Gladbach zu Gast.

Verena Sailer ist Deutschlands Top-Sprinterin – und war bereits 2002 in Gladbach zu Gast.

Foto: AP

Das Grenzlandstadion ist herausgeputzt, 1800 Athleten haben sich angemeldet — Mönchengladbach ist bereit für die Leichtathletik-Meisterschaften von Freitag bis Sonntag. Auch Top-Sprinterin Verena Sailer war einst am Start.

Das große Wochenende für die Gladbacher Leichtathletik beginnt am Freitag, 12 Uhr im Grenzlandstadion. 1800 junge Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland im Alter von 15 bis 20 Jahren haben für die dritte Deutsche Meisterschaft des nationalen Leichtathletik-Verbandes in Mönchengladbach nach 1992 und 2002 gemeldet.

Männer und Frauen ermitteln am Sonntag zudem ihre Deutschen Meister in den Langstaffeln über dreimal 1000 Meter sowie 800 Meter. Genannt ist unter anderem der Berliner Carsten Schlangen, Olympiateilnehmer über 1500 Meter in London.

Auf hochklassige Wettkämpfe in den Einzeldisziplinen der U18 und -20 können sich die Leichtathletik-Begeisterten freuen. An den Start gehen Teilnehmer der U20-Junioren-Weltmeisterschaften. Sie gingen gerade in Barcelona zu Ende. Darunter ist Anna Rüh (Neubrandenburg), die neue Diskuswurf-Weltmeisterin der U20, die aber auch für die Olympischen Spiele in London nominiert ist.

Dabei in Mönchengladbach sind Kugelstoß-Weltmeisterin Shanice Craft (Mannheim), der Hochsprung-Silbermedaillen-Gewinner Falk Wendrich (Soest), die Weitspring-Vizeweltmeisterin Lena Malkus (Münster) und die WM-Silber-Staffelläuferinnen Alexandra Burghardt (Soest), Ida Mayer (Bisingen), Katharina Grompe (Dortmund) und Jessica Maduka (Düsseldorf) sowie die Endkampfteilnehmer Anjuli Knäsche (Kiel, Stabhochsprung), Bernhard Seifert (Jena, Speerwurf), Felix Franz (Neckar Ems, 400 Meter Hürden) und Sonja Mosler (Herkenrath, 800 Meter).

Das Grenzlandstadion brachte die Stadt in den letzten Wochen auf Hochglanz. Die Wettkampfstätten sind bestens für die anstehenden Meisterschaftswettbewerbe präpariert, teilweise wurden sie noch grundrenoviert. "Die Organisatoren vom Deutschen Leichtathletik-Verband, Landesverband Nordrhein sowie den Verantwortlichen der Stadt Mönchengladbach, dem LAZ Mönchengladbach und der Mönchengladbacher LG werden ihren Gästen aus der gesamten Bundesrepublik beste Rahmenbedingungen im Grenzlandstadion bieten", sagte LAZ-Geschäftsführer Johannes Gathen.

Rund 100 offizielle Wettkampfmitarbeiter sowie gut 160 ehrenamtliche Helfer aus den Mönchengladbacher Leichtathletikvereinen sorgen an den drei Wettkampftagen für einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe. Davon ist Johannes Gathen überzeugt: "Die Zuschauer dürfen sich an den drei Wettkampftagen auf spannende Wettkämpfe freuen. Sie sehen in Mönchengladbach die Leichtathletikstars von morgen. Nicht selten schaffen die Medaillengewinner der Jugendmeisterschaften später den Sprung in die DLV-Nationalmannschaft und vertreten den DLV bei EM, WM und bei den Olympischen Spielen."

Ein prominentes Beispiel kann er anführen: Die derzeitige deutsche Vorzeige-Sprinterin Verena Sailer zum Beispiel war schon 2002 bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Grenzlandstadion am Start.

(off)
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