Lokalsport Ginkel boxt sich ins Finale der Niederrheinmeisterschaft

Boxen · Die Faustkämpfer Mönchengladbach waren zufrieden mit der Vorrunde der Niederrheinmeisterschaft, die sie für 20 Starter aus 14 Boxvereinen in der Sporthalle Am Ringerberg ausgerichtet haben.

Den größten Coup landete vor rund 250 Zuschauern dabei Oliver Ginkel: Obwohl er seit zwei Jahren nicht mehr im Ring gestanden hatte, da er in Münster studiert, sicherte er sich in einem mitreißenden Kampf den Sieg in der 75-Kilo-Klasse gegen den Paderborner Nikita Kostic, den er in der dritten Runde zweimal zu Boden schickte - daraufhin warf sein Trainer das Handbuch. Damit qualifizierte sich Ginkel, der als Jugendboxer Deutscher Meister und EM-Teilnehmer war und sich nun in Münster fit hielt, für das Finale der Niederrheinmeisterschaft.

Dazu reichte es für Marino Lippe nicht ganz. Der Gladbacher wuchs zwar gegen den erfahrenen Kämpfer Bünjamin Karaca vom Boxteam Schalke über sich hinaus, verlor aber knapp nach Punkten.

Nicht um das Finale, aber nicht minder beeindruckend kämpfte Youngster Edwin Keller: Einen Einlagekampf im Junior-Weltergewicht gegen Ömer Aslan aus Mülheim gewann er. Der Gladbacher habe von Beginn an das Tempo bestimmt, mit rechten und linken Körperhaken getroffen und auch im Rückwärtsgang gekontert - "eine Augenweide", schreiben die Faustkämpfer.

(ame)
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