Lokalsport Giesenkirchen bleibt ohne Punktverlust

Gruppe 3 · Der Bezirksliga-Zweite wird bei der Hallen-Stadtmeisterschaft in der dritten Vorrundengruppe seiner Favoritenrolle gerecht. Das entscheidende Spiel gegen die Sportfreunde Neuwerk gewinnt die DJK/VfL Giesenkirchen 2:0.

 Die DJK/VfL Giesenkirchen hat gezeigt, dass mit ihr zu rechnen ist bei der Hallen-Stadtmeisterschaft. Das 10:0 gegen Eintracht Güdderath war der bislang höchste Sieg in der Vorrunde. Hier zieht Lutz Soggeberg aus etwa acht Metern Torentfernung ab. Nach Victoria Mennrath und der SpVg Odenkirchen steht Giesenkirchen als dritter Endrunden-Teilnehmer fest.

Die DJK/VfL Giesenkirchen hat gezeigt, dass mit ihr zu rechnen ist bei der Hallen-Stadtmeisterschaft. Das 10:0 gegen Eintracht Güdderath war der bislang höchste Sieg in der Vorrunde. Hier zieht Lutz Soggeberg aus etwa acht Metern Torentfernung ab. Nach Victoria Mennrath und der SpVg Odenkirchen steht Giesenkirchen als dritter Endrunden-Teilnehmer fest.

Foto: Dieter Wiechmann

Das Risiko wurde belohnt. Die halbhohe Hereingabe durch Marcel Brinschwitz nahm Andreas Jans direkt und traf mit dem Volleyschuss unter die Latte zum wichtigen 1:0 für die DJK/VfL Giesenkirchen im Spiel um den Gruppensieg gegen die Sportfreunde Neuwerk. In einer Partie, in der vor allem die beiden Torhüter Peter Dreßen und Johannes Aldenhoff glänzten, war Jans - der wie Hardts Thomas Coenen schon acht Treffer auf seinem Konto hat - bis kurz vor Schluss der einzige Torschütze, dann sorgte Brinschwitz für die Entscheidung, als er alleine auf das Tor zulief und Aldenhoff umspielte.

Bezirksligist Giesenkirchen, letztjähriger Finalist, wurde damit seiner Favoritenstellung gerecht und erreichte erneut die Endrunde. "Ich bin sehr zufrieden. Wir wussten, dass wir eine schwere Gruppe erwischt haben, haben aber gut ins Turnier gefunden", sagte Giesenkirchens Trainer Daniel Saleh. Neuwerk sicherte sich später mit einem 6:1 gegen Turanspor Rheydt - Christopher Hermes erzielte dabei das 250. Turniertor - den zweiten Rang.

Um sich das Ticket für die Zwischenrunde zu sichern, mussten die Sportfreunde von Beginn an voll da sein. Im Duell der Tabellennachbarn in der Kreisliga A gegen Rot-Weiß Hockstein stand es nach den Weitschusstoren durch Janik Richter und Janik Königs lange unentschieden, ehe Neuwerks Kapitän Hermes das Spiel entschied. Erst traf er per Hackentrick zur Führung, dann legte er Christian Schiffers zum 3:1-Endstand auf.

Das folgende 2:0 gegen Blau-Weiß Wickrathhahn leitete der A-Ligist mit einem nicht alltäglichen Treffer ein, als er in Unterzahl durch Fabian Krah in Führung ging. Der 21-Jährige sorgte mit seinem zweiten Tor auch für die Entscheidung. Im dritten Spiel schließlich bekleckerte sich der Favorit gegen den FC Güdderath zwar nicht mit Ruhm und geriet zweimal in Rückstand. Doch da der B-Ligist - wohl ein wenig euphorisiert durch seine ersten Turniertore - zu offensiv agierte, drehte Neuwerk die Partie in der Schlussphase noch und siegte 4:2.

Die DJK hatte dagegen dankbare Aufgaben, um auf Touren zu kommen. Mit dem 10:0 gegen Güdderath gelang dem Gruppenfavoriten der bislang höchste Sieg der 34. Hallen-Stadtmeisterschaft. Und auch beim 8:2 gegen Turanspor Rheydt - Domenik Pötter gelang in dem Spiel das 200. Turniertor - sowie beim 4:1 gegen Wickrathhahn gab sich Giesenkirchen keine Blöße.

Jenes 4:1 machte aber auch deutlich, dass für Blau-Weiß durchaus mehr drin gewesen wäre. Der Tabellenführer der Kreisliga B galt als Geheimtipp, letztlich machte er sich aber selbst das Leben schwer. Gegen Giesenkirchen kassierte er nicht nur zwei Zeitstrafen, sondern in der Schlussphase auch Tore durch Gegenstöße. Und beim 0:2 gegen Neuwerk hatte Wickrathhahn mehr Ballbesitz, agierte aber in Tornähe zu verspielt. Immerhin gelang gegen Hockstein ein 4:3-Erfolg, als der B-Ligist in der Schlussminute aus einem Rückstand noch einen Sieg machte.

Für Hockstein war dieser unnötige Spielausgang nach 3:1-Führung im Grunde schon das Aus. Nach der Auftaktniederlage gegen Neuwerk erledigte der A-Ligist seine Pflichtaufgaben gegen Turanspor und Güdderath, doch sechs Zähler reichten nicht aus, um Neuwerk und Giesenkirchen in Bedrängnis zu bringen.

(togr)
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