"Das ist nur eine Momentaufnahme und für uns derzeit sekundär. Wichtig ist, wo wir am Ende der Saison stehen. Und da gilt es für uns, vor allem in den kommenden sechs Partien ordentlich zu punkten", sagt Gladbachs Trainer Philipp Heymanns. Seinem Team steht am Samstag (16 Uhr) mit dem Spiel bei Blau-Weiß Köln allerdings gleich die nächste knifflige Aufgabe bevor. "Wir haben in den vergangenen Jahren gegen Blau-Weiß eigentlich nie schlecht gespielt und die Partien immer ausgeglichen gestaltet, am Ende aber meistens doch verloren", sagt Heymanns. Damit das nicht wieder geschieht, gelte es auf Kölns schnelles Umschaltspiel zu achten und Strafecken zu vermeiden.

"In Jan-Marco Montag und Axel Schmitz hat Köln zwei erfahrene Verteidiger, die die Defensive und das Aufbauspiel gut organisieren. Insgesamt ist Blau-Weiß eigentlich gut ausrechenbar, nur müssen wir auch unseren Plan umsetzen und unser Spiel variabler gestalten als in Hamburg", sagt Heymanns, der bei seinen sechs Zugängen, die ihren Einstand gaben, gute Ansätze sah.

"Patrick Alex hat im Tor ein sehr solides Debüt gefeiert, die jungen Fynn Schmitz und Elias Trueson haben im Angriff erste Erfahrungen gesammelt. Tomasz Gorny ist erfahren und kann auch mal einen Ball halten. Mit Hassan Anwar kann die Abstimmung in unserer Verteidigung sicherlich noch besser werden, da er aus Pakistan eine etwas andere Spielweise gewohnt ist", fasste Heymanns zusammen. Gute Nachrichten gab es von David Franco und Phillip Jansen, die wieder zur Verfügung stehen, dafür fällt Leon Johenneken mit einer Knieverletzung aus.