Hockey GHTC will den Düsseldorfer HC im Kellerduell ärgern

Hockey · Mit einem Sieg würde Gladbach den Abstiegsplatz in der Hallen-Bundesliga verlassen. Der RSV ist schon heute aktiv.

Jetzt ist es also nur noch die um zehn Tore schlechtere Tordifferenz, die den Gladbacher HTC vom Nichtabstiegsplatz in der Ersten Hallen-Bundesliga trennt. Mit dem überraschenden Punktgewinn gegen den amtierenden Deutschen Meister Uhlenhorst Mülheim schloss das Tabellenschlusslicht zum Düsseldorfer HC auf, der am Samstag (18 Uhr) zum enorm wichtigen Kellerduell beim GHTC zu Gast ist.

"Wer dieses Spiel gewinnt, hat ein bisschen Luft", sagt Andreas Bauch. Er hoffe, dass seine Mannschaft ihre stetige Weiterentwicklung fortführen und auch Düsseldorf ärgern kann, fügt der GHTC-Coach hinzu, wenngleich er auch betont: "Düsseldorf ist eine harte Nuss, es hat eine ähnlich routinierte Hallenmannschaft wie Schwarz-Weiß Neuss. Und der DHC hat auch seine Erfahrungen im Abstiegskampf gesammelt."

Für den GHTC wird es darauf ankommen, nicht wie in den vergangenen Spielen recht schnell in Rückstand zu geraten. "Diese Unachtsamkeiten dürfen uns nicht passieren. Stellen wir diese Kleinigkeiten ab und erarbeiten wir uns im Angriff wieder das nötige Quäntchen Glück, können wir auch gegen den DHC erfolgreich sein", sagt Bauch, der wohl wieder auf denselben Kader aus der Vorwoche bauen kann. Zwar ist David Franco noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, aber für Gladbachs Offensivspiel eine wichtige Stütze.

Bereits heute Abend ist der Rheydter SV in der 1. Regionalliga gefordert. Er tritt um 20.30 Uhr bei der ETG Wuppertal an. "Die Spiele gegen die Kölner Mannschaften haben uns ein gutes Gefühl gegeben, wir haben gezeigt, dass wir gewinnen können. Doch die Mannschaften, mit denen wir uns auf jeden Fall messen können, sind nun Wuppertal und Dortmund in der kommenden Woche", sagt RSV-Trainer Volker Fried, der um die Schwere der Aufgabe weiß. "Wuppertal ist sehr defensiv ausgerichtet und wartet nur auf die Fehler seiner Gegner. Da müssen wir konsequent unsere Strategie verfolgen und sehr risikobewusst spielen, denn in Konter dürfen wir nicht laufen. Das wird eine mentale Herausforderung", sagt Fried. Allerdings ist Spielmacher Tomasz Gorny mit einer Rippenverletzung angeschlagen.

Die Damen des GHTC empfangen am Sonntag (12 Uhr) Blau-Weiß Köln, das Gladbachs Trainer Achim Krauß für "die nominell stärkste Mannschaft" der 1. Regionalliga hält. Allerdings hat Köln erst zwei Punkte geholt und drei Tore geschossen. "Das ist sicher nur eine Momentaufnahme. Unser Augenmerk muss auf einer guten Defensive liegen, damit Blau-Weiß auch gegen uns nicht ins Rollen kommt", sagt Krauß, dessen Team nach drei Spielen ohne Niederlage das nötige Selbstvertrauen haben dürfte. Zudem sind bis auf Kirsten Ungricht alle Spielerinnen einsatzbereit.

(togr)
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