GHTC verteidigt Spitzenplatz

Der Tabellenführer der Zweiten Bundesliga zeigte beim 3:1-Erfolg beim DSD Düsseldorf eine solide Leistung. Der RSV kassierte seine sechste Niederlage im sechsten Spiel. 50 gute Minuten reichten beim 2:4 in Kahlenberg nicht.

 Souveräner Sieg: Der Gladbacher HTC mit seinem Mittelfeldmotor Marcus Funken gewann beim DSD Düsseldorf 3:1 und steht mit fünf Siegen aus sechs Spielen an der Spitze in der Zweiten Bundesliga.

Souveräner Sieg: Der Gladbacher HTC mit seinem Mittelfeldmotor Marcus Funken gewann beim DSD Düsseldorf 3:1 und steht mit fünf Siegen aus sechs Spielen an der Spitze in der Zweiten Bundesliga.

Foto: hockeyimage.net/Quednau

Plötzlich ging alles ganz schnell. Und die Stürmer des Gladbacher HTC waren hellwach. Zunächst traf Mats Grambusch per Rückhand, nachdem Julian Altenrath hervorragend vorbereitet hatte.

Und dann verlängerte Martin Babicky Grambuschs Vorlage mit einem Stecher ins Tor des DSD Düsseldorf. Dieser Doppelschlag binnen 120 Sekunden entschied die Partie, bescherte den Gladbachern in der 47. Minute einen beruhigenden 3:0-Vorsprung.

Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr

"Es war kein berauschendes Spiel von uns, aber solide. Unser Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr", sagte Trainer Jan Klatt nach dem 3:1 (1:0)-Erfolg in Düsseldorf, mit dem der GHTC seinen Spitzenplatz in der Zweiten Bundesliga verteidigte.

Neben dem Ergebnis war Klatt und seinem Trainerkollegen André Schiefer vor allem wichtig, dass die Mannschaft nach dem berauschenden 6:1-Triumph im Spitzenspiel vor einer Woche gegen Großflottbek wieder eine konzentrierte und engagierte Leistung bot.

Spielerisch lief gegen die kompakt verteidigenden Düsseldorfern nicht alles zufriedenstellend, so dass zunächst eine Einzelaktion die Führung bringen musste. Linksverteidiger Moritz Scholten setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und erzielte sein erstes Zweitligator.

Beim Doppelschlag nach der Pause bewiesen die Gladbacher jedoch auch ihre Offensivstärke und die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Der Siebenmeter für DSD eine Viertelstunde vor dem Ende brachte keine Wende mehr.

"Wir können mit der Partie zufrieden sein und freuen uns jetzt auf die beiden Heimspiele nächstes Wochenende", sagte Klatt. Weit weniger erfreut war Aditya Pasarakonda vom Rheydter Spielverein.

Das Tabellenschlusslicht verlor auch das sechste Saisonspiel, unterlag beim Aufsteiger Kahlenberger HTC 2:4 (1:1). "Wir haben 50 Minuten gutes Hockey gespielt, am Ende hat Kahlenberg aber verdient gewonnen. Das Spiel haben wir allerdings in der Anfangsphase verloren", sagte der RSV-Trainer.

Denn seine Mannschaft ging zwar nach einem schönen Angriff durch Thomas Sonntag früh in Führung, hätte diese in der Folge aber bei einigen Großchancen ausbauen müssen. Stattdessen glich der Gastgeber aus. Matthias Gräber brachte den RSV nochmals in Front, doch Kahlenbergs Druck wurde stetig größer.

Marcin Pobuta im Rheydter Tor reagierte mehrfach glänzend, trotzdem hatte er dreimal innerhalb von zehn Minuten das Nachsehen — die Niederlage war besiegelt. "In der zweiten Hälfte hat die Konsequenz gefehlt. Trotzdem gab es Dinge, die uns Mut machen für die nächsten Wochen", sagte Pasarakonda.

(RP)
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