Hockey GHTC: Es geht um jeden Meter

In Düsseldorf wird der GHTC einen Informanten haben, der ständigen Kontakt mit Manager Micky Hilgers hält. Der Mann heißt Klaus Sasserath und wird Gladbach so auf dem Laufenden halten. Schließlich „geht es am Wochenende um jeden Meter, jeden Freistoß, jedes Tor“, weiß die Führungsetage, die die Marschroute während des Spiels mit Krefeld jederzeit entsprechend des Verlaufs in Düsseldorf ändern möchte. Volle Konzentration, heißt es also beim GHTC. Bei ihm ist der Verbleib in der Ersten Liga jedenfalls fest geplant.

Dazu gehörte noch einmal hartes Training in dieser Woche. „Wir haben richtig schwer geschuftet“, sagt Trainer Heino Knuf. Er hadert noch mit dem letzten Spiel in Neuss: „Das ist dumm gelaufen. Mit dem Sieg über Blau-Weiß Köln hatten wir uns eine gute Ausgangsposition geschaffen. Die war nach der Niederlage bei Schwarz-Weiß dahin.“

Zuversichtlich ist Knuf dennoch: „Die letzten Spiele haben eine klare Leistungssteigerung gezeigt. Ich arbeite jetzt schon länger mit der Mannschaft zusammen, das macht sich bemerkbar.“ Dass Weltmeister Florian Kunz seit einigen Spielen wieder ins Geschehen eingegriffen hat, macht zusätzlich Mut. „Floh bringt uns als Routinier mehr Stabilität“, sagt Knuf und glaubt: „Das Ergebnis gegen den Crefelder HTC wird schon passen und uns retten.“

Knuf meint zudem, dass in dem Spiel Düsseldorf gegen Köln „mehr Brisanz steckt und von daher der Ein-Tor-Vorsprung der Blau-Weißen schon aufgeholt wird.“

„Alles Glück“, wünscht den GHTC-Herren ihr Ex-Trainer Robin Rösch, derzeit in Diensten der niederländischen Nationalmannschaft. Und auch Rösch ist zuversichtlich, dass es mit dem Klassenverbleib klappt: „Gladbach kann Krefeld schlagen. Das hat es schon oft gezeigt. Ich glaube fest an die Mannschaft, die mir sehr am Herzen liegt und deren Spiele ich immer wieder gern verfolge.“ Rösch wird wie sicher viele GHTC-Fans am Samstag unterstützend dabei sein.

Ob die Halle ausverkauft sein wird „ist allerdings fraglich“, sagt Hilgers. „Schließlich werden alle Westgruppen-Spiele zeitgleich gespielt und so der ein oder andere Besucher fehlen, der sonst aus Düsseldorf oder Neuss kommt.“ Doch ein Kölner wird in Gladbach mit Sicherheit zuschauen, denn Blau-Weiß wird wie der GHTC nichts dem Zufall überlassen wollen.

(RP)
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