Hockey GHTC empfängt den Deutschen Meister

Hockey · Es ist noch gar nicht lange her, dass der Gladbacher HTC dem favorisierten Topteam Rot-Weiß Köln einen Punkt abtrotzte. Im vergangenen Herbst erzwang Gladbach auf dem Feld ein 2:2. "Auch wenn wir jetzt in der Halle aufeinandertreffen, können wir aus diesem Erlebnis durchaus Selbstbewusstsein schöpfen. Wir rechnen uns schon eine Chance gegen den amtierenden Deutschen Meister aus", sagt Trainer Jan Klatt. Generell geht der Bundesliga-Aufsteiger dank des Punktgewinns in Neuss kurz vor Weihnachten mit Rückenwind in das Doppelwochenende.

Heute empfängt der GHTC um 20 Uhr das mit Nationalspielern gespickte Team aus Köln, die wichtigere Partie allerdings geht am Sonntag um 12 Uhr in der GHTC-Halle über die Bühne, wenn mit dem Düsseldorfer HC ein Konkurrent um den Verbleib in der Ersten Bundesliga zu Gast ist. "Es kann schon ein entscheidendes Wochenende für uns sein, und zwar ausschließlich im positiven Sinn", betont Klatt, dessen Team vier Spieltage vor Saisonende drei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz hat.

Und die Gladbacher sind gewillt, schon vor dem Duell mit Düsseldorf etwas für das eigene Punktekonto zu tun. "Wir müssen gegen Köln über 60 Minuten konstant gegenhalten, auch in Drucksituationen kühlen Kopf bewahren und dann die Lösungen parat haben, die wir uns im Training erarbeitet haben", sagt Klatt, der heute die Mannschaft alleine betreuen wird, da Trainerkollege André Schiefer beruflich verhindert ist. Zudem muss Leistungsträger Marcus Funken ausgerechnet heute Abend eine wichtige Klausur schreiben. "Das ist ein wenig ernüchternd, wir werden deswegen aber nicht alles über den Haufen schmeißen", sagt Klatt, dem ansonsten alle Spieler zur Verfügung stehen.

In der Regionalliga startet der Rheydter Spielverein am Sonntag um 18 Uhr mit einem Heimspiel gegen den Club Raffelberg in die Rückrunde. Nachdem sich die Mannschaft in der Hinserie mit dem zweiten Platz eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg erspielt hat, muss sie nun schnell wieder auf Betriebstemperatur kommen. Denn nächste Woche geht es zum Tabellenführer aus Oberhausen. Und die Partie gegen den Fünften Raffelberg verspricht wie im Hinspiel (5:4 für Rheydt) eine spannende Angelegenheit zu werden.

"Es war damals von beiden Seiten kein gutes Spiel, doch seitdem hat sich auch Raffelberg gesteigert. Wir müssen vom Anpfiff weg ganz hart arbeiten und die Abwehr des Gegners durch hohe Laufbereitschaft beschäftigen", sagt RSV-Trainer Roy Bax. Gelänge dies, könnten Spieler wie Matthias Gräber, Christofer Schoenen oder Tomasz Gorny mit ihrer Klasse den Unterschied ausmachen. Alle Spieler sind fit, einzig hinter dem Einsatz Tomasz Spaleks steht noch ein kleines Fragezeichen.

(togr)
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