Tennis GHTC: deutsche Vizemeisterschaft ist jetzt sicher

Nach der Niederlage im Topspiel gegen den Erfurter TC gab es für die Herren 30 des Gladbacher HTC nur ein Ziel: die Sicherung des zweiten Platzes in der Bundesliga und damit der deutschen Vizemeisterschaft. Das ist der Mannschaft um Team-Kapitän Henrik Schmidt jetzt durch einen ungefährdeten 8:1-Sieg über Gerolsruhe Stuttgart bereits einen Spieltag vor Schluss gelungen. "Jetzt sind wir in den letzten sechs Jahren dreimal Deutscher Meister und dreimal Vizemeister geworden. Das ist doch eine beachtliche Leistung", sagte Henrik Schmidt, der auch Vorsitzender des GHTC ist.

Gegen Stuttgart ließen die Gastgeber von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer die Partie gewinnen würde. In der ersten Einzelrunde siegten sowohl Jeroen Roose und Bartek Dabrowski als auch Daniel Schillings, der den finnischen Davis-Cup-Trainer Kim Tiilikainen vertrat, glatt in zwei Sätzen. Danach besiegte Marcus Hilpert an Position eins den Schweizer Nationalcoach Jens Gerlach durch sein schnelles und druckvolles Spiel 6:3 und 6:2. Auch Martijn Belgraver, der als einziger Gladbacher in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat, setzte sich ungefährdet 6:3 und 6:1 gegen Stuttgarts Kay Spindler durch. Am härtesten musste noch Jens-Peter Wenner kämpfen, der gegen den aufschlagstarken Holger Rebholz einen 3:5-Rückstand im ersten Satz aufholen musste, um letztlich auch in zwei Sätzen zu triumphieren. Die Doppel wurden im Anschluss nicht mehr ausgespielt und 2:1 für den GHTC gewertet.

"Theoretisch ist zwar der Meistertitel noch möglich, aber die Erfurter werden sich nächste Woche gegen den Tabellenletzten keine Blöße mehr geben", sagte Schmidt.

(RP)
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