In Bonn zeigte seine Mannschaft zunächst eine gute Partie, war aber vor dem gegnerischen Tor zu harmlos. Nach der Pause ließ sich der GHTC von der Hektik und Robustheit der Bonner anstecken, agierte zu unsortiert und geriet entscheidend in Rückstand. So waren die Tore durch Silke Ungricht, Marie Schmid und Steffi Hiepen zu wenig. Einige Stunden später war klar, dass Gladbach nicht noch eine allerletzte Chance bekommen würde. Letztlich war die Hypothek von fünf Niederlagen zum Saisonstart zu groß. "Es ist sehr schade, denn wir mussten zu Beginn viele neue Spielerinnen einbauen", sagte Kurtz, für dessen Team das letzte Saisonspiel nun bedeutungslos geworden ist.

Für die Herren des Rheydter Spielvereins ist die Saison seit gestern beendet. Der Regionalligist verlor bei der Reserve Rot-Weiß Kölns 8:10 (4:5). "Unter diesen Voraussetzungen war das Okay. Unsere vielen jungen Spieler haben Biss und Willen gezeigt. Doch Köln hatte einfach ein großes Plus an Erfahrung. Und wir haben viele Torchancen nicht genutzt", sagte Spielertrainer Matthias Gräber. Auch ohne mehrere Stammspieler bot der RSV den Kölner Routiniers Paroli.

Während Gräber, Christopher Schoenen, Chris Goldsbury und Nils Helbig mit ihren Doppelpacks die Partie offen hielten, feierte Kay von der Forst im Tor ein starkes Pflichtspieldebüt. Rheydt beendet die Saison auf Platz sechs und wird in einer Woche mit der Vorbereitung auf die Feld-Rückrunde beginnen. Das vor wenigen Wochen installierte Trainergespann mit den Spielern Gräber und Tomasz Spalek sowie Uli von der Forst an der Seitenlinie bleibt dabei bestehen.