FV Mönchengladbach Punktgewinn beim Debüt in der Niederrheinliga

Mönchengladbach · Nach Rückstand erkämpfen sich die Frauen des neugegründeten Vereins ein Remis gegen Viktoria Winnekendonk. Trainer Marco Ketelaer war nach der nicht optimalen Vorbereitung zufrieden.

 Trainer Marco Ketelaer vom FV Mönchengladbach.

Trainer Marco Ketelaer vom FV Mönchengladbach.

Foto: MK

Der FV Mönchengladbach startete bei seiner Premiere mit einem 1:1-Unentschieden gegen Viktoria Winnekendonk in die neue Saison der Niederrheinliga. „Wir haben 1:1 gegen eine starke Winnekendonker Mannschaft gespielt“, sagte FV-Trainer Marco Ketelaer nach der wirklich nicht optimalen Vorbereitung ohne eigenen Platz. „Dann bin ich als Trainer erst vor anderthalb Wochen dazugestoßen. Die Mannschaft hat richtig Potential. Aber wir müssen noch an der einen oder anderen Sache richtig arbeiten“, sagt der Trainer weiter.

Vor knapp 80 Zuschauern auf der Anlage am Haus Lütz versuchten die Gladbacherinnen früh, das Heft in ihre Hand zu nehmen. Die ersten Chancen gingen auf das Konto des FV, aber, so Ketelaer nach Spielschluss, es fehlte immer wieder am konsequenten Abschluss. „Wenn man sieht, wie sich die Mädels einen Angriff nach dem anderen erspielen, aber der Ball dann doch nicht ins gegnerische Tor geht, dann ärgert das schon ein wenig“, sagte Ketelaer.

Konditionell waren die Gladbacherinnen schon recht ordentlich bei der Sache, aber wenn es in die körperlichen Zweikämpfe ging, fehlte einfach der letzte Biss. Das merkten auch die Gäste, die nach dem Wiederanpfiff versuchten, das Heft in ihre Hand zu nehmen. Als Winnekendonk dann auch noch in Führung ging, handelte Marco Ketelaer. Er stellte das Team ein wenig um, versuchte es mit zwei Spitzen. „Ich musste auf der Erfahrung einer älteren Spielerin setzen“, sagte der FV-Trainer. Am Spielsystem der letzten Saison habe ich ohnehin noch nichts verändert. Aber man merkte einigen Spielerinnen an, dass die Vorbereitung wirklich alles andere als optimal war. „Dennoch hat sich keine einzige Spielerin hängen lassen und bis zur letzten Sekunde gekämpft“, sagte der Trainer. Das wurde belohnt: Kurz vor dem Spielende markierte Alina Hunold das verdiente 1:1.

Unter dem Strich zeigte sich Ketelaer nach dem Punktgewinn zufrieden. Nach acht Jahren „Pause“ im Frauenfussball, hat er beim FV Mönchengladbach eine neue sportliche Heimat gefunden. „Die ersten Trainingseinheiten und das Spiel gegen Winnekendonk haben mir gezeigt, dass die Mädels es wissen wollen“, sagte Marco Ketelaer. „Aber Fakt ist auch, dass wir noch einige Trainingseinheiten brauchen, damit es wirklich optimal läuft.“

Zwei bis drei Spieltage benötigt der Gladbacher Trainer nach eigener Aussage noch, um genau zu wissen, wo es mit der Mannschaft tatsächlich hingeht.

Am nächsten Sonntag geht es zu Eintracht Solingen, die ihr Auftaktspiel beim CfR Links Düsseldorf mit 2:3 verloren haben.

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